Do. Mai 2nd, 2024

Das Juli-Update von Ethereum bringt einige wichtige Veränderungen in die Ethereum-Welt. Unter anderem sollen durch eine Anpassung des Auktionsverfahrens die Transaktionskosten gesenkt werden. Denn Miner werden mit dem neuen Update nicht mehr zum sofortigen Verkaufen der geminten Coins gezwungen, sondern können diese auch später verkaufen. Kommen damit weniger ETH auf den Markt, könnte dies den Preis steigen lassen.

Ethereum Improvement Proposal 1559

Das Upgrade hört auf den Namen Ethereum Improvement Proposal 1559. Es ist das wichtigste Upgrade für das Ethereum-Netzwerk und davon profitiert dann auch das komplett neue Ethereum 2.0.

Das Proposal soll in erster Linie die hohen Transaktionsgebühren regulieren, die für das Netzwerk seit einiger Zeit ein Problem darstellen. Die Kosten pro Transaktion waren im Zuge des DeFi-Booms zuletzt in die Höhe geschossen und liegen derzeit bei durchschnittlich 17 US-Dollar. Mit EIP-1559 kommt ein neuer Mechanismus, welcher die aktuellen Auktionsprozesse und damit auch die Gebühren reguliert. Das gewünschte Ergebnis ist eine dynamische Gebühren-Anpassung, wodurch Nutzer immer den jeweils niedrigsten Preis pro Block zahlen.

Auch Layer-2-Provider sollen von dem Upgrade profitieren. Demnach sollen Arbitrum und Optimism zum Stichtag ihre Transaktionen sicherer in den jeweils nächsten Block integrieren können. Arbitrum und Optimism sind wichtige Faktoren für die Ethereum-Skalierung im Jahr 2021, womit das Update ebenfalls von großer Bedeutung ist.

Steigt der Ethereum-Preis auf 20’000 US-Dollar?3>

Der Ethereum Entwickler Ryan Beckmann kündigte vor einigen Tagen an, dass der Ethereum-Kurs durch das Upgrade bis auf 20’000 US-Dollar steigen könnte. Von anderer Seite wurde ein „Wealth Tsunami“ im Zuge des Updates prognostiziert, womit ebenfalls ein Anstieg des Ethereum-Kurses gemeint ist.

Ethereum steht aktuell bei rund 1’500 US-Dollar. Zum Vergleich: Anfang des Jahres lag der Kurs um mehr als 155 Prozent niedriger. Ob das Juli-Update von Ethereum der Kryptowährung den erhofften Aufschwung bescheren wird, bleibt abzuwarten. Eingeführt werden soll es bereits im Juli, gemeinsam mit dem „London“-Hardfork.

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