Mi. Mai 1st, 2024

Während Länder wie El Salvador und Panamá den Bitcoin als Zahlungsmittel längst schon gesetzlich legitimiert haben, hinkt das zentralamerikanische Land Mexiko immer noch ein wenig hinterher – das könnte sich demnächst allerdings vielleicht bald schon ändern. Seit neuestem steht im Parlament nämlich ein Bitcoin ATM, welcher der Kryptowährung maximale Aufmerksamkeit verschaffen und Abgeordnete dazu anleiten soll, sich intensiver mit der Thematik zu beschäftigen. Der ATM stammt aus dem Hause des Herstellers ChainByte und wurde von dem mexikanischen Unternehmen Aolotl Bitcoin im Senat platziert. Die wahre Impulsgeberin hinter der kleinen Sensation ist jedoch die Parlamentarierin Indira Kempis, die seit einiger Zeit schon die Einführung des Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel auf ihrer politischen Agenda stehen hat. Sie ist Senatorin für den Bundesstaat Nuevo León.

Aus einem Twitter-Statement von Indira Kempis geht hervor, dass sie sich der Opposition ihrer ambitionierten Pläne bewusst ist. Sie betont, dass sie Spaß daran hat, das Unmögliche möglich zu machen sowie gegen den Wind zu segeln. Als Wind bezeichnet sie demnach vermutlich andere Abgeordnete, die der Idee einer Kryptowährung als Zahlungsmittel offensichtlich nicht so wohlgesonnen gegenüberstehen. Trotz ihrer isolierten Meinung zum Thema Bitcoin bekräftigt sie allerdings auch, dass sie nicht aufgeben wird, bis sie ihr Ziel erreicht hat, was ihr wiederum große Sympathie bei allen Bitcoin-Fans des Landes einbringen dürfte.

Auch in Mexiko wünscht man sich teilweise, dass die Regierung dem Beispiel von El Salvador und Panamá folgt. Man verspricht sich wirtschaftlichen Aufschwung, ein größeres Interesse an der Legitimation von Kryptowährungen im Alltag und ausländische Investoren, die dann ebenfalls auf das Land aufmerksam werden und Kapital mitbringen, sofern der Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt werden würde.

Länder wie Mexiko und andere in Südamerika sind auf Bemühungen dieser Art angewiesen, da es auch heutzutage noch zur Normalität gehört, dass nicht jeder Bürger Zugang zu einem eigenen Bankkonto hat und Kryptogeld deshalb eine begehrte Alternative darstellt, um am Zahlungsverkehr teilnehmen zu können.

Foto: Twitter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert