Ein Finanzexperte des Finanzportals Investing ist der Meinung, dass der Bitcoin möglicherweise bereits im ersten Halbjahr bis 60’000 US-Dollar steigen wird. Die These wird von Anlegern unterstützt.
Der Analyst sieht diesen Aufschwung im kontinuierlichen Interesse von Investoren in Kombination mit „günstigem Geld“, welches in das globale Finanzsystem einfließt, begründet durch die lockere Geldpolitik von den zentralen Banken, welche in der Covid-19-Krise vermehrt Geld in den Umlauf bringen, welches offenbar keinen Gegenwert aufweist.
Im Jahr 2020 als Rekordjahr hat der Bitcoin über 300 % dazu gewonnen. Gemäß dem Analysten wird die steigende Tendenz vermutlich auch im Jahr 2021 anhalten, weil vermehrt große Investoren und Kleinanleger den Markt finden, so auch unerfahrene Anleger.
Aus der einer Umfrage der Plattform geht hervor, dass im Jahr 2021 63 % der Befragten aus dem Vereinigten Königreich investieren wollen. Über 60 % der Befragten gehen davon aus, dass der Bitcoin noch im laufenden Jahr über 60.000 US-Dollar steigen wird.
Bedenken aufgrund der Regulierung
Trotz der positiven Stimmung in Bezug auf die Kursentwicklung bestehen die größten Bedenken laut der Umfrage in Bezug auf die Regulierung von der Kryptowährung. Je mehr der Bitcoin im Mainstream erscheint und so Aufmerksamkeit erhält, desto mehr werden in Europa, den USA und Asien die Aufsichtsbehörden vermehrt ein Augenmerk darauf haben.
Gemäß dem Experten ist insbesondere der Wechsel der Regierung in den USA als große Unbekannte für die Gleichung zu sehen. Des Weiteren geht er davon aus, dass es möglicherweise einen Rücklauf geben wird.
Unterschiedliche Prognosen
Für das Jahr 2021 sind bereits höhere Voraussagen abgegeben worden, beispielsweise von Pantera Capital von 115.000 US-Dollar bis August und von Binance 100’000 US-Dollar bis Ende 2021. Dem gegenüber sieht der Analyst hinter dem Berechnungsmodell Stock-To-Flow bis Dezember in diesem Jahr den Kurs zwischen 100’000 und 288’000 als realistisch an.