Sa. Apr 27th, 2024

Bitcoin-Miner konnten im Januar 2020 einen Rekordumsatz verzeichne. Rund 1,12 Milliarden US-Dollar wurden in den vergangenen 31 Tagen erwirtschaftet. Das übersteigt sogar noch die Zahlen aus dem Rekordmonat Dezember 2017, als am Ende 1,25 Milliarden US-Dollar auf der Habenseite standen.

Im Januar 2018 verzeichneten Bitcoin-Miner einen Umsatz von 1,02 Milliarden US-Dollar. Während diese Zahlen im letzten Monat knapp erreicht wurden, gab es im Bereich der Block-Subventionen enorme Steigerungen. So wurden im Januar 2020 mehr als eine Milliarde Bitcoin „pur“ geschürft. Zum Vergleich: Im Dezember 2017 waren es Block-Subventionen im Wert von 954,38 Millionen US-Dollar.

Transaktionsgebühren haben immer kleineren Anteil

Während das Bitcoin-Mining profitabler denn je ist, nehmen die Transaktionsgebühren einen immer kleineren Anteil an den Einnahmen ein. Grund dafür ist das Absinken der Gebühren in den letzten Jahren. Diese fielen vor allem Ende 2017 hoch aus, als Bitcoin seinen bisherigen Boom erlebte, haben sich inzwischen jedoch auf einem stabilen Niveau eingependelt.

In Zahlen ausgedrückt, beträgt der Anteil der Transaktionsgebühren am Gesamtgewinn im Januar 2021 noch rund 116 Millionen US-Dollar. Im Dezember 2017 waren es 296 Millionen und im Januar 2018 immerhin noch 204 Millionen US-Dollar.

In der Zwischenzeit ist der Gesamtumsatz auch an anderer Stelle weggebrochen. Und zwar im Bereich der Entwickler-Subventionen, die einen immer größeren Teil der Ausgaben einnehmen. Bitcoin-Miner subventionieren Miner mit Beiträgen in bis zu fünfstelliger Höhe, um die Funktionalität des Bitcoin-Netzwerks auch langfristig zu gewährleisten. Trotz dieser Summen ist das Netzwerk-Maintaining für die beteiligten Entwickler nach wie vor eine Art ehrenamtlicher Job, da der hohe Aufwand in keinem Verhältnis zu den Subventionen steht.

Die Bitcoin-Miner konnten alleine im Jahr 2021 bereits über eine Milliarde US-Dollar abrechnen. Allerdings handelte es sich beim Januar auch um den erfolgreichsten Bitcoin-Monat seit Jahren. Es bleibt abzuwarten, wie die Einnahmen im Februar und in den darauf folgenden Monaten ausfallen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert