Der Ethereum-Preis erreicht zum ersten Mal die Marke von 1’500 US-Dollar. Wenige Woche nachdem der Bitcoin-Preis ein neues Allzeithoch erreichte, zieht Ethereum also nach. Die Gründe dafür sind sicher, dass der Wechsel auf Ethereum 2.0 zu klappen scheint. Zudem ist die Ethereum Community nicht mehr so gespalten, wie noch vor einem Jahr. Nicht dass da Einigkeit herrscht, aber es wird wieder produktiv gearbeitet und diskutiert. Es gibt aber immer noch der eine oder andere Stolperstein.
Ethereum-Transaktionen sind teuer!
Negativ ist, dass Transaktionen im Ethereum-Netwerk teilweise sehr teuer waren die Tage. Von bis zu 50 US-Dollar pro Transaktion war die Rede. Und dies für eine einzelne Transaktion. Aber man muss auch anmerken, dass zeitweise im Ethereum-Netzwerk mehr Transaktionen stattfinden, als dies bei Bitcoin der Fall ist. Wenn Ethereum einmal komplett auf Ethereum 2.0 und in den neuen Algorithmus migriert ist, soll die Leistung steigern und dabei erst noch viel Energie gespart werden.
Allerdings kosten vor allem die priorisierten Transaktionen Geld, wie ein Twitter User auf meinen Artikel hin anmerkte. Wer Zeit hat und warten mag kann auch im aktuellen ‚alten‘ Ethreum-Netzwerk noch günstig ERC20 Token versenden.
cost depends on the priority of your transaction. if you're not in a rush, you can have it for a fraction of 12.71 usd. Same story over and over again, just sayin'…
— supportbitcoin (@nikoleon_4_btc) February 3, 2021
Ist der Proof of Stake-Algorithmus sicher?
Es gibt aber auch Kritik am neuen Mechanismus: Der Proof of Stake-Algorithmus nicht sei stark, wie wenn Energie oder eben Arbeit die Transaktionen und somit die Blockchain absichern. Wobei momentan sieht es gut aus und es gibt bereits viele, allerdings kleinere Blockchains mit funktionierenden Proof of Stake-Algorithmen. Aber wer weiss wie dies bei einer derart wichtigen Blockchain wie Ethereum aussieht. Es ist ziemlich viel Geld im Spiel und es gibt noch weder ein vergleichbares Experiment noch einen Präzedenzfall. Man muss den Programmierern und der Implementation vertrauen. Und Vertrauen passt nicht so ganz in ein ‚trustless‘ System. Immerhin ist der Source Code und der Arbeitsprozess komplett Open Source und damit transparent.