Mehr als eine Grafik, umfangreicher als eine Informationsseite: Fiatleak zeigt auf einer Weltkarte, wohin jeder gekaufte Bitcoin fliesst, und das in Echtzeit.
Es ist und bleibt ein Fact: Die weltweit führende Kryptowährung bleibt seit Jahren für Investoren und Disruptoren attraktiv. Trotz der extremen Schwankungen des Kurses, die nur selten vorhersehbar sind, ist der Bitcoin weiterhin stark nachgefragt. Doch die Nachfrage und auch Intensität der Transaktionen sind nicht in jeder Region der Welt gleich. Der Aufgabe, den globalen Bitcoin-Handel zu visualisieren, hat sich der Entwickler der Seite Andrew Holder gestellt. Und ihm scheint es gelungen zu haben.
Der Hintergrund der Idee ist, dass der Bitcoin-Handel weltweit öffentlich stattfindet. Das heisst im Einzelnen, dass man auf bestimmte Transaktionsdaten zurückgreifen kann. Genau das macht Fiatleak im Sekundentakt und zeigt auf diese Weise, wie intensiv der Handel zum jeweiligen Zeitpunkt abläuft und in welche Regionen die gekauften Bitcoins fliessen. Oder auch anders ausgedruckt: wer und wo spekuliert mit der Kryptwährung gerade am meisten.
Dass den Bitcoin-Käufen die Zahlungsströmen der üblichen Währungen gegenüberstehen, wird von der Plattform ebenfalls berücksichtigt. Momentan sind 43 Währungen der Länder zu sehen, die in die globale Kryptowährung getauscht werden. Und ein schneller Blick auf die Fiatleak-Karte reicht: Auch nach Jahren seitdem der Bitcoin auf dem Markt ist, hat sich die Tendenz kaum geändert. Am meisten wird er weiterhin in die USA und nach China verkauft.
Neben der aktuellen Nachfrage nach Bitcoin stellt Fiatleak auch weitere unterstützende Informationen den Tradern und allen Interessenten zur Verfügung. So kann man den aktuellen Kurs in der bevorzugten Währung live anzeigen lassen und auch die Börsenschwankungen beobachten. Unter der Weltkarte findet man ausserdem stets die wichtigen aktuellen Nachrichten – rund um Bitcoin und separat aus Wirtschaft und Weltpolitik allgemein. Durch Visualisierung bei der höchsten Unsicherheit dennoch informiert bleiben – diese Möglichkeit will die Fiatlek-Plattform ihren Nutzern auch in Zukunft anbieten.