Die Inflationsrate der USA ist im vergangenen Januar offiziell um 2,5 Prozent gestiegen. Im Dezember 2019 betrug der Anstieg 2,3 Prozent, wobei Analysten mit rund 2,4 Prozent gerechnet hatten. Seit Oktober 2018 war dies nun der größte Anstieg im Verbraucherindex. Sowohl Benzin (+12,8 Prozent) als auch Lebensmittel (+1,8 Prozent) haben sich im Vergleich zum Vorjahr am stärksten verteuert. Dies heisst im Prinzip nichts anderes, als dass das Geld immer weniger wert hat. Alternativen wie Bitcoin sind gefragter denn je:
Lebenshaltungskosten um 2,5 Prozent höher
Der Inflationsanstieg in den USA hielt auch im vergangen Januar weiter an. Das US-Arbeitsministerium teilte in diesem Zusammenhang in Washington mit, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Lebenshaltungskosten um 2,5 Prozent gestiegen sind und damit die höchste Rate seit Oktober 2018 aufweisen. Durchschnittlich gingen Analysten von einem geringen Anstieg in Höhe von 2,4 Prozent aus.
Verbraucherpreise um 0,1 Prozent gestiegen
Im direkten Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um rund 0,1 Prozent und somit etwas schwächer als bislang angenommen. Der Kernindex stieg zum Vorjahresmonat um circa 2,3 Prozent an. Diese lässt jedoch schwankungsanfällige Güter, wie zum Beispiel Nahrungsmittel sowie Energie unberücksichtigt.
Inflationsrate von 2 Prozent ist das Ziel
Wie die US-Notenbank Fed indes verlautbaren ließ, sei eine Inflationsrate in Höhe von 2 Prozent das angestrebte Ziel. Allerdings bezieht sich die US-Notenbank auf einen anderen Preisindex PCE. Dieser wird wiederum vom US-Handelsministerium erhoben und liegt seit längerer Zeit unter dem CPI-Index des US-Arbeitsministeriums. Trotzdem löst die geringe Teuerung in den Kreisen der Fed Unzufriedenheit aus. Etwaige geldpolitischen Reaktionen hat die Fed bislang nicht abgeleitet. Wie es also nach der erst kürzlich stattgefundenen Zinssenkungsrunde nun weiter geht, ist bislang noch offen.