Fr. Apr 26th, 2024

Digitale Währungen wie Bitcoin spielen eine weiterhin steigende Rolle in der Wirtschaft des Iran. Der Staat hat vielfältige wirtschaftliche Sorgen, sodass das Land auf Suche nach alternativen Wegen zur Belebung der Wirtschaft ist. Mit dem Handelsstreit zwischen den USA und dem Iran ist der Staat zunehmend isoliert, sodass die wichtigen Wirtschaftsfaktoren wie Öl oder der Schifffahrtbereich keine grosse Rolle mehr spielen. Zu Wahrung der wirtschaftlichen Interessenten will der Iran in der Zukunft auf die Blockchain setzen, um die wirtschaftlichen Optionen variabel zu gestalten.

Zur Förderung der Kryptowährungen wurde in der letzten Zeit nicht nur das Mining legalisiert. Ergänzend dazu gibt es mittlerweile die Verpflichtung, einen gewissen Anteil der Ressourcen aus Erdöl- und Erdgas an die Miner zu überführen, welche Investitionen tätigen wollen.

Harte Kontrollen für die Bitcoin-Währung

Im Jahr 2020 wurden mehr als 1’000 Lizenzen für das Mining vom Bitcoin im Iran erteilt. Gemäss verschiedenen Quellen werden die Bitcoin auf gesonderte Konten transferiert, um diese für sanktionierte Wirtschafszweige zu nutzen. Dementsprechend verlangen die Zentralbank Irans sowie das Ministerium für Energie, dass die geschürften Bitcoins an die zentrale Bank des Landes verkauft werden müssen.

Die neue Gewichtung der Kryptowährungen

Das rohstoffreiche Land verwandelt die Problematik des Überschusses von Öl und Erdgas in eine Anpassung der Wirtschaft. Um Kapital zu generieren und die Verluste auszugleichen, lohnt sich die Erzeugung von Bitcoin in dem Land. Der Gewinn entsteht durch die Umwandlung von Energie in Bitcoin. Der Iran erhält durch den Verkauf der Lizenzen Kapital von ausländischen Investoren, welche im Gegenzug von dem vergleichsweise günstigen Strompreisen in dem Land profitieren.

Der Iran steigt in TOP 10 weltweit auf

Die Menge der rund um den Globus erstellten Bitcoin wird zu einem Grossteil von China mit knapp 70 Prozent auf Basis unterschiedlicher Quellen geschätzt. Der Iran ist in den TOP 10 weltweit mit knapp fünf Prozent angekommen. Mit der Perspektive auf günstigen Strom im Zusammenhang mit dem Mining ist das Land insbesondere für ausländische Investoren interessant. So haben sich mittlerweile einige Firmen aus der Volksrepublik China Lizenzen gesichert.

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