Coinbase möchte mit der Hilfe von Aon einen Eigenversicherer gründen. Aon, eine Londoner Firma, kennt sich mit Risikoversicherungen bestens aus und möchte die Bitcoin-Börse bei ihrer Idee unterstützen. Die Krypto-Unternehmen, wie beipsielsweise Coinbase, unterliegen derzeit einem hohen Risiko, da es keine guten Lösungen für die Absicherung finanzieller Risiken gibt.
Der neu gegründete Eigenversicherer soll exklusiv für Coinbase arbeiten und Versicherungskonzepte für den Mutterkonzern entwickeln. Dabei sollen alle Risiken, die im Zusammenhang mit dem Handel von Kryptowährungen entstehen, abgedeckt werden. Die Unternehmen der Bitcoin Branche haben bisher grosse Probleme mit dem Absichern der Risiken, denn unbekannte Sicherheitslücken und das Risiko hoher Verluste schrecken die meisten herkömmlichen Versicherer ab. Systemfehler, Veruntreuung und Angriffe durch Hacker können ebenfalls zu Verlusten führen, deshalb legen die großen Firmen derzeit einige Coins zur Seite. Im Fall eines Verlustes können sie sich mit diesen Coins gegebenenfalls vor dem Bankrott retten.
Coinbase will andere Bitcoin-Unternehmen versichern!
Coinbase und Aon suchen nun nach einer Lösung dieses Problems. Es gibt keine pauschale Lösung, deshalb stehen vor allem die kleinen Unternehmen der Branche vor einem großen Risiko. Die vielen kleinen Firmen bilden jedoch das Fundament der Branche und Angriffe könnten demnach den ganzen Markt destabilisieren. Selbst der Bitcoin-Kurs reagiert massiv auf Exit-Scams und Hackerangriffe auf Bitcoin-Unternehmen. Coinbase hofft, dass sich nicht nur die eigene Situation, sondern auch die Gesamtsituation durch das neue Konzept verbessern lässt. Der Eigenversicherer von Coinbase wird vermutlich sehr stabil sein und dies wird sich auf die anderen Firmen auswirken. Diese Versicherung könnte dann greifen, wenn beispielsweise eine Bitcoin-Börse gehackt wird. Dann würde die Versicherung greifen und könnte so allenfalls das Unternehmen und dessen Kunden retten.