In den Niederlanden können Kunden schon bald mithilfe der Blockchain sehen, woher ihr Orangensaft kommt. Dies scheint zunächst ein großer Schritt für die Technologie zu sein. Wenn man sich jedoch die weiteren Details des Projektes der niederländischen Supermarktkette Albert Heijn anguckt, sieht man, dass eine private Blockchain eingesetzt wird.
Diese ähnelt mehr einer privaten Datenbank. Das heißt, wenn Kunden sehen wollen, woher ihre Saftflasche kommt, werden ihnen die Informationen angezeigt, die der Supermarkt bereitstellt. Dies könnte dazu führen, dass die Supermarktkette ihre Macht ausnutzt.
Die niederländische Zeitung Trouw hat herausgefunden, dass die Arbeitskräfte des Saftherstellers nur sehr niedrige Löhne erhalten. Die Informationen auf der Blockchain zeigen jedoch nur glückliche Arbeiter, die ein gutes Leben zu führen scheinen. Deshalb fehlt es in diesem Fall an weiteren Maßnahmen, um die Blockchain zu einer seriösen Quelle zu machen.
Quelle
>> De Albert Heijn blockchainweken