Do. Dez 12th, 2024

Die Rabobank, eine grosse niederländische Bank, die vergangene Woche bekannt gab, sich zu weigern, Bitcoinunternehmen aufgrund von „Compliancerisiken“ zu bedienen, muss wegen Geldwäscherei eine Geldstrafe in Höhe von 369 Millionen USD zahlen.

Wie man aus verschiedenen Quellen erfuhr, war die Rabobank eine der grossen niederländischen Institutionen, die Kryptowährungs-Unternehmen gänzlich ablehnte.

In einem neuerlichen Fall, der mit dem mexikanischen Drogenhandel im Zusammenhang steht, plädierte die kalifornische Einheit der Bank wegen der Verschwörung auf schuldig. Die Bank hat eine Geldbusse in Höhe von mehreren Millionen Dollar zu zahlen, profitiere jedoch laut Kommentatoren der Kryptowährungsindustrie von Beamten, die auffallend oft Freiheitsstrafen umgehen.

„Die Tochtergesellschaft Rabobank National Association gab an, dass sie nicht bestreite, zwischen 2009 und 2012 mindestens 369 Millionen Dollar an illegalen Erlösen aus dem Drogenhandel und anderen Aktivitäten akzeptiert zu haben“, berichtete die Associated Press.
Sie plädierte bei der Verschwörung auf schuldig, die Vereinigten Staaten für die Teilnahme an einer Vertuschung betrogen zu haben, als regulatorische Behörden im Jahr 2013 begannen, Fragen zu stellen.

DIE VERWOBENEN GESCHICHTEN DER BANK ZUR BITCOIN-BEZIEHUNG

Im Gegensatz zur Bereitschaft von Unternehmen und Regierungsstrukturen, eine nährende Umgebung für die Kryptowährung zu schaffen, haben Banken in den Niederlanden oftmals eine unglaubwürdige Haltung gegenüber der Technologie.

Die Internetseite der Rabobank besitzt eine Sonderseite zu den „Möglichkeiten und Gefahren“ von Bitcoins und Altcoins, auf der Pressesprecher Roel Steenbergens Ansicht zitiert wird, die Kryptowährung werde „weiterhin neben anderen Währungsformen existieren, mit denen wir bereits vertraut sind“.

„Die alte und neue Welt müssen und werden einander finden – das wünschen sich die Parteien auf allen Seiten. Für den Moment werden Papiergeld und Münzen wie gewohnt weiterhin bestehen. Ich sehe nicht, dass sie verschwinden werden“, fasst Steenberg abschliessend zusammen.

Das Phänomen greift weltweit um sich, besonders in Amerika und Grossbritannien. Doch Banken wie Barclays und der weltweit agierende Gigant HSBC erstellen weiterhin Aufzeichnungen, um Ihre Position bezüglich der Betreuung von Unternehmen darzulegen.

Besonders aber die Aufzeichnungen von Barclays waren unklar, da in den letzten Jahren regelmässig Einträge zu Kontensperrungen und Schliessungen auftauchten.

Quellen

>> RABOBANK FINED $369M FOR MONEY LAUNDERING AFTER CALLING BITCOIN ‘RISKY’
>> Rabobank to pay $369 million in money-laundering case

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert