Laut aktuellen Berichten hat die französische Regierung FinTech-Unternehmen und Bankinstituten genehmigt, auf Blockchain-Technologie basierten Plattformen mit nicht börsennotierten Wertpapieren zu handeln. Durch diese Regulierung werden Mittelsmänner wie etwa Börsenmakler obsolet.
Dieser Fortschritt entspringt dem Wunsch Frankreichs, seinen Ruf als attraktives internationales Finanz- und Technologiezentrum zu stärken und es auf diesem Gebiet mit dem benachbarten England aufzunehmen. Gemäss der Stellungnahme von Bruno Le Maire, dem französischen Minister für Wirtschaft und Finanzen,
„öffnet diese neue Technologie FinTech-Unternehmen und weiteren Finanzmarktakteuren neue Wege im Wertpapierhandel, der somit schneller, preiswerter, transparenter und nicht zuletzt auch sicherer wird.“
Derweilen müssen seiner Aussage nach börsennotierte Wertpapiere nach wie vor Depotbanken und Clearinghäuser durchlaufen.
Wachstum von Blockchain
Diese Meldung bedeutet eine günstige Gelegenheit für Banken sowie weitere Unternehmen, sich die Blockchain-Technologie zunutze zu machen und sich somit die Zusammenarbeit mit den nun überflüssig gewordenen Mittelsmännern sparen zu können. So wurde die Technologie bereits von einer Reihe von grossen Unternehmen für internationale Zahlungen und andere Geschäfte genutzt.
Quelle
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