Do. Apr 25th, 2024

Die Blockchains von Bitcoin und Ethereum scheinen im Augenblick ihre Grenzen zu testen. Während eine virale App namens ‚CryptoKitties‘ bei Ethereum in diesen Tagen allein für circa 20 Prozent des Transaktionsaufkommens des Netzwerks verantwortlich ist, steigt die Anzahl der Bitcoin-Transaktionen durch die jüngsten Kursanstiege. Die Zahl der Bitcoin-Transaktionen, die auf Bestätigung warten, liegt bei einem besorgniserregenden 7-Tage-Durchschnitt von rund 90.000. Die durchschnittliche Transaktionsrate liegt jetzt auf einem Allzeithoch von 4,6 Transaktionen pro Sekunde. Nach wie vor ist es möglich, Transaktionen auf beiden Netzwerken zu beschleunigen, indem man eine höhere Gebühr an Miner zahlt. Doch diejenigen, die den regulären Betrag zahlen, müssen sich in Geduld üben und könnten Verzögerungen mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen erleben.

Selbst wenn die Kapazität der Netzwerke und die Geduld alternativer Investoren derzeit auf den Prüfstand gestellt werden, haben wir noch nicht wirklich irgendwelche harten Grenzen erreicht: Transaktionen werden noch nicht in großem Stil abgelehnt.

SegWit und Constantinople als Lösung

Vitalik Buterin, Gründer von Ethereum, arbeitet bereits seit Längerem am Upgrade ‚Constantinople‘, das die lange ersehnte Lösung für das Ethereum-Netzwerk darstellen soll. Bei Bitcoin besteht etwas größere Unordnung. Der Mangel einer zentralisierten Führung erschwert eine brauchbare Lösung. Dennoch sind einige Analysten der Auffassung, dass die Kapazität dadurch erhöht werden könnte, dass immer mehr Nutzer sich für die vielfach diskutierte SegWit-Lösung entschließen.

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