Die philippinische „Securites and Exchange Commission“ (kurz: SEC) hat bereits angekündigt, dass die Verwendung von Kryptowährungen demnächst als legal eingestuft werden könnte. In weiterer Folge müssten man die Kryptowährungen jedoch als Wertpapiere einstufen. Es scheint, als würde die Forderung der Finanzregulatoren, eine einheitliche Regulierung für digitale Währungen zu schaffen, nun endlich in die Tat umgesetzt werden. Schon im Juni 2016 diskutierte man in den Philippinen über die Kryptowährung-Regulierung, nachdem das SWIFT-System attackiert wurde.
„Risiken bekommen wir in den Griff“
Die „Manila Times“ berichtete über die News-Konferenz der SEC (Ende November) und der Ankündigung, die Kryptowährungen nun in das Rechtssystem zu integrieren. Die SEC will auch die Lizenzierung der digitalen Währung diskutieren; die weitere Kontrolle würde über die Zentralbank Bangko Sentral erfolgen. Zudem wurden bereits fünf Unternehmen als Tauschbörsen akzeptiert und registriert. Noch gibt es für die Tauschbörsen aber noch keine offiziellen Befugnisse; auch die rechtliche Einordnung sei noch nicht zu 100 Prozent geklärt. „Kryptowährungen sind extrem wertvolle Instrument für Investment. Die Risiken bekommen wir sicher in den Griff“, so der Vorsteher der Melchor Plabasan-Zentralbank.
Neuseeland und USA als Vorbilder
Der Inselstaat will sich an die neuseeländischen und amerikanischen Regulierungen orientieren. Mitunter kann – im Rahmen des SAFT-Projektes – die Einstufung als Wertpapier sogar verhindert werden.
Quellen
>> Bangko Sentral ng Philipinas
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