Mo.. Juli 14th, 2025

In der Gründungsphase eines Unternehmens zählt jede Entscheidung doppelt – das gilt auch für die externe Kommunikation. Dennoch hält sich ein hartnäckiger Mythos in vielen Gründerkreisen: „Unser Produkt spricht für sich, wir brauchen keine PR.“ Dieser Irrglaube kann für junge Unternehmen fatale Folgen haben. Denn selbst das innovativste Produkt wird ohne Sichtbarkeit und Vertrauen am Markt nicht bestehen.

PR ist mehr als Pressemitteilungen – sie schafft Vertrauen

Startups operieren grundsätzlich in einem Umfeld mit geringem Bekanntheitsgrad und fehlender Markenhistorie. Vertrauen ist deshalb nicht gegeben, sondern muss aktiv aufgebaut werden. Öffentlichkeitsarbeit – insbesondere durch redaktionelle Berichterstattung in seriösen Medien – erzeugt genau dieses Vertrauen. Wer in einem Fachmedium oder in der Wirtschafts- und Startup-Presse erwähnt wird, erhält ein glaubwürdiges Gütesiegel von Dritten. Für potenzielle Kunden, Investoren und Partner bedeutet das: Dieses Unternehmen ist real, relevant und professionell.

Medienpräsenz als Signaleffekt für Investoren und Partner

Gerade in der Frühphase spielt PR eine zentrale Rolle in der Wahrnehmung durch Stakeholder. Business Angels, VCs oder strategische Partner recherchieren gründlich, bevor sie investieren oder kooperieren. Eine mediale Präsenz dient hier als valides Signal für Sichtbarkeit, Marktinteresse und Fortschritt. Wer regelmäßig mit qualitätsvollen Inhalten in relevanten Medien erscheint, positioniert sich als aktiver Player – nicht als stille Idee im Entwicklungsstadium.

Talente suchen nicht nur Jobs, sondern Sinn und Identität

Startups konkurrieren nicht nur um Marktanteile, sondern auch um Fachkräfte. Eine authentische, gut kommunizierte Unternehmenskultur kann entscheidend sein, um hochqualifizierte Bewerberinnen und Bewerber anzuziehen. Hier liefert PR ein wichtiges Vehikel: In Interviews, Portraits oder Gastbeiträgen können Gründerinnen und Gründer ihre Visionen, Werte und Perspektiven öffentlich darstellen – und so das Interesse von Talenten wecken, die mehr als nur einen Job suchen.

Sichtbarkeit ist keine Glückssache – sondern Strategie

Ein häufiger Einwand lautet: „Wir wollen lieber organisch viral gehen.“ Doch virales Wachstum ist weder planbar noch skalierbar. Professionelle PR dagegen arbeitet strategisch, planbar und mit wiederholbarer Wirkung. Sie sorgt dafür, dass Inhalte gezielt dort platziert werden, wo Zielgruppen wirklich hinschauen – in Branchenmedien, Wirtschaftsressorts oder spezialisierten Online-Portalen.

PR muss nicht teuer sein

Der nächste Irrtum: „PR ist zu teuer.“ Richtig ist: Klassische PR-Agenturen arbeiten oft mit Monatsbudgets, die für viele Startups nicht realistisch sind. Gleichzeitig entstehen jedoch immer mehr PR-as-a-Service-Plattformen wie PRNEWS.IO, die bezahlbare Reichweite in renommierten Medien ermöglichen. Damit wird PR auch für kleine Teams mit begrenztem Marketingbudget zugänglich – ohne Abstriche bei Qualität oder Wirkung.

Erfolgsfaktoren für Startup-PR

Eine wirksame PR-Strategie für Startups beruht auf wenigen, aber entscheidenden Grundlagen:

  • Klare Zieldefinition: Geht es um Bekanntheit, Lead-Generierung oder Investor Relations?

  • Relevante Zielmedien: Welche Outlets lesen die Wunschkunden, Investoren oder Talente?

  • Narrative Klarheit: Was ist die Vision? Welches Problem wird gelöst – und warum ist das bedeutsam?

  • Messbarkeit: Erfolgreiche PR lässt sich durch Webanalyse, Backlink-Tracking und Medienmonitoring nachvollziehen.

Fazit: Ohne PR bleibt das beste Produkt unsichtbar

Startups haben oft den Anspruch, durch Innovation und Technologie Märkte zu verändern. Doch ohne Kommunikationsstrategie bleibt das eigene Potenzial unter dem Radar. PR ist deshalb kein „nice to have“, sondern ein zentrales Element für Sichtbarkeit, Vertrauen und Wachstum. Sie sorgt nicht nur für Aufmerksamkeit, sondern etabliert Startups als glaubwürdige Akteure in einem kompetitiven Umfeld.

Startups, die früh in PR investieren, bauen nicht nur Reichweite auf – sie schaffen Markenwert. Und dieser entscheidet am Ende oft darüber, wer sich durchsetzt – und wer übersehen wird.

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