Das britische Finanzunternehmen Revolut will den Umgang mit Kryptowährungen einfacher und schneller machen. In Zukunft können Kundinnen und Kunden in Großbritannien und Teilen Europas Bitcoin über das sogenannte Lightning-Netzwerk verschicken. Auch in Deutschland soll das bald möglich sein.
Was ist das Lightning-Netzwerk?
Normalerweise dauert es etwas, bis eine Bitcoin-Zahlung bestätigt ist – und manchmal kostet sie auch viel. Das Lightning-Netzwerk ist eine zusätzliche Technologie, die Zahlungen fast sofort und mit sehr niedrigen Gebühren ermöglicht. Es ist besonders praktisch für kleine Beträge oder alltägliche Einkäufe.
Revolut arbeitet mit Lightspark zusammen
Damit die neue Technik funktioniert, arbeitet Revolut mit einem Unternehmen aus den USA namens Lightspark zusammen. Lightspark wurde von David Marcus gegründet, der früher bei Facebook und PayPal gearbeitet hat. Das Unternehmen bietet Software und Technik an, damit Lightning-Zahlungen sicher und schnell funktionieren.
Emil Urmanshin von Revolut sagt dazu:
„Wir wollen Finanzlösungen anbieten, die schneller und günstiger sind. Die Zusammenarbeit mit Lightspark hilft uns dabei.“
Warum das wichtig ist
Schon heute nutzen einige bekannte Krypto-Plattformen das Lightning-Netzwerk – zum Beispiel Coinbase. Jetzt zieht Revolut nach. Das Ziel: günstige und einfache Zahlungen für alle. Gerade für Menschen, die international Geld versenden oder im Alltag mit Bitcoin bezahlen möchten, könnte das eine große Erleichterung sein.
Und wann geht’s los?
Ein genaues Startdatum für Deutschland im Allgemeinen gibt es noch nicht und für die Schweiz im Speziellen erst recht nicht. Aber Revolut plant, das Angebot bald auf weitere europäische Länder auszuweiten. Damit könnten Bitcoin-Zahlungen bald so einfach und schnell werden wie eine Nachricht per WhatsApp.