Junge Menschen, vor allem die Generation Z und die Millennials, sehen Kryptowährungen nicht als gefährliches Spiel – sondern als Chance. Sie sind mit Technik aufgewachsen, haben rasante Entwicklungen wie TikTok, ChatGPT oder Tesla erlebt und verstehen: Neue Technologien können Märkte verändern. Deshalb trauen sie auch Bitcoin, Ethereum und Co. etwas zu, was viele Ältere noch kritisch sehen.
Inzwischen haben fast ein Drittel der jungen Menschen bereits in Krypto investiert – deutlich mehr als in der Generation ihrer Eltern oder Großeltern. Manche Studien zeigen sogar: Millennials und Gen Z halten heute bis zu 17 % ihres Vermögens in Kryptowährungen. Für viele ist das der Weg zu mehr Unabhängigkeit – besonders in unsicheren Zeiten. In Ländern wie der Türkei oder Venezuela, wo die eigene Währung stark an Wert verliert, wird Krypto schon längst für Alltagskäufe genutzt.
Digitale Währungen wie Bitcoin gelten bei vielen jungen Investoren als das „neue Gold“. Sie sind unabhängig von Notenbanken, haben oft eine feste Menge an Coins und gelten damit als Schutz vor Inflation. Während traditionelle Anlagen wie Aktien und Anleihen an Vertrauen verlieren, gewinnen Krypto, Immobilien und digitale Güter wie NFTs an Bedeutung.
Auch beim Gaming und in virtuellen Welten ist Krypto nicht mehr wegzudenken. Spiele wie Axie Infinity, Plattformen wie Decentraland oder NFT-Projekte wie der Bored Ape Yacht Club verbinden Unterhaltung mit echtem Einkommen. Die junge Generation will nicht nur sparen – sie will handeln, spielen, gestalten und dabei Geld verdienen. DeFi-Projekte wie Uniswap oder Aave machen das möglich: Nutzer können direkt auf der Blockchain handeln, verleihen oder Zinsen verdienen.
Social Media spielt dabei eine riesige Rolle. Viele junge Menschen holen sich Infos über TikTok, YouTube, Reddit oder Instagram. Das bringt Chancen – aber auch Risiken. Denn oft mischen sich gute Inhalte mit irreführenden Tipps, Fake-News oder gezielten Preismanipulationen. Meme-Coins wie Dogecoin zeigen, wie schnell sich ein Witz in ein Milliardenprojekt verwandeln kann – aber auch, wie volatil solche Anlagen sein können.
Deshalb ist Wissen so wichtig. Wer sich gut informiert, die Technologie versteht und Projekte kritisch prüft, kann fundierte Entscheidungen treffen. Dazu gehören Whitepapers, Team-Infos, der Nutzen der Kryptowährung und Diskussionen in echten Communitys.
Für Gen Z und Millennials ist Krypto längst kein Hype mehr – sondern ein ernst gemeinter Teil ihrer Zukunft.