Wenn die Kurse an der Börse fallen, schlägt die Angst um sich – Panikverkäufe, Kursverluste und ein allgemeiner Abwärtstrend dominieren die Schlagzeilen. Doch was viele übersehen: Ein Börsencrash kann auch Chancen bieten, selbst im Kryptomarkt. Denn Bitcoin, der einst als digitales Gold gefeiert wurde, zeigt in Krisenzeiten oft eine enge Korrelation mit klassischen Aktienmärkten. Wenn also der DAX oder der S&P 500 einbrechen, rutscht meist auch der Bitcoin-Kurs nach unten – und genau hier beginnt die Möglichkeit, in der Krise Geld zu verdienen.
Während Langzeitinvestoren auf günstige Nachkaufgelegenheiten hoffen, setzen erfahrene Trader auf Short-Strategien. Wer zum Beispiel mit sogenannten Derivaten wie Bitcoin-Futures oder -Optionen handelt, kann von fallenden Kursen direkt profitieren. Plattformen wie Binance, Bybit oder Bitget bieten diese Instrumente an. Doch Vorsicht: Diese Hebelprodukte bergen ein hohes Risiko und sind nichts für Anfänger.
Auch sogenannte inverse ETFs oder Token, die im Wert steigen, wenn der Basiswert fällt, erfreuen sich in Crashphasen großer Beliebtheit. Im Krypto-Bereich gibt es spezielle Short-Token, die genau auf diese Marktbewegung ausgelegt sind. Wer sich gut vorbereitet und die Mechanismen versteht, kann mit einem kühlen Kopf aus dem Abwärtstrend Kapital schlagen.
Eine weitere Möglichkeit: Arbitrage. In volatilen Zeiten entstehen häufig Kursunterschiede zwischen verschiedenen Börsen. Wer schnell und geschickt ist, kann diese Differenzen ausnutzen und so selbst bei fallendem Gesamtmarkt kleine Gewinne erzielen.
Natürlich gilt: Ein Börsencrash ist kein Spielplatz. Emotionale Überreaktionen führen oft zu Verlusten. Doch wer die Märkte versteht, Strategien kennt und diszipliniert handelt, kann auch in der Krise die Oberhand behalten. Denn wie schon Börsenlegende Warren Buffett sagte:
„Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“