In der Euphorie eines Bitcoin-Bullenmarktes geraten viele Anleger in Panik, sobald die Kryptowährung plötzlich um 30 % oder mehr korrigiert. Doch genau diese Rücksetzer sind keineswegs ein Zeichen für das Ende des Aufwärtstrends – sie gehören vielmehr zum natürlichen Zyklus eines Bullenmarktes.
Ein Blick auf den legendären Bitcoin-Bullrun von 2016 bis 2017 zeigt, dass BTC auf dem Weg zu seinem damaligen Allzeithoch von rund 20.000 US-Dollar mehrmals um 30 % oder sogar stärker fiel. Trotzdem setzte sich der Aufwärtstrend fort, und Bitcoin verzeichnete eine beeindruckende Rallye. Auch im Bullrun 2020-2021 war das Muster ähnlich: Rückgänge von -20 % bis -30 % erschütterten schwache Hände, während geduldige Investoren später mit neuen Höchstständen belohnt wurden.
Solche heftigen Korrekturen haben mehrere Gründe. Zum einen nehmen kurzfristige Trader in Phasen starker Kursanstiege Gewinne mit, was zu abrupten Verkäufen führt. Zum anderen sorgen externe Ereignisse, regulatorische Unsicherheiten oder makroökonomische Entwicklungen für temporäre Panik. Doch historisch betrachtet folgte auf jede größere Korrektur im Bullenmarkt eine noch stärkere Erholung – oft innerhalb weniger Wochen.
Für langfristige Bitcoin-Investoren ist Geduld daher eine entscheidende Tugend. Anstatt sich von kurzfristigen Schwankungen verunsichern zu lassen, kann es sich lohnen, den größeren Trend im Blick zu behalten. Denn wenn sich die Geschichte wiederholt, sind -30 % Rücksetzer nichts anderes als Gelegenheiten für diejenigen, die langfristig an das Potenzial von Bitcoin glauben.