El Salvador hat weitere 11 #Bitcoin im Wert von über 1,1 Millionen Dollar für seine strategische Bitcoin-Reserve gekauft. Allerdings musste El Salvador in Sachen Bitcoin einen herben Rückschlag hinnehmen:
El Salvador verabschiedet sich unfreiwillig von Bitcoin als Währung
El Salvador hat die Nutzung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel abgeschafft. Das Parlament des Landes beschloss die Gesetzesänderung am 29. Januar – auf Druck des Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser hatte die Rücknahme der Bitcoin-Pflicht zur Bedingung für ein Darlehen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar gemacht.
Damit endet ein Experiment, das im September 2021 unter Präsident Nayib Bukele begann. Als erstes Land weltweit führte El Salvador Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein. Die Regierung erhoffte sich davon wirtschaftliche Impulse, leichtere Geldtransfers und finanzielle Inklusion. Doch die Bevölkerung nutzte Bitcoin kaum für den Alltag, und die erhofften ausländischen Investitionen blieben aus. Kritiker warnten früh vor den Risiken der hohen Volatilität und möglicher Geldwäsche.
Die Änderung des Bitcoin-Gesetzes erfolgte in Rekordzeit: In nur zwölf Minuten strich das Parlament die Verpflichtung für Händler, Bitcoin zu akzeptieren, sowie die Möglichkeit, Steuern mit der Kryptowährung zu zahlen. Fortan bleibt Bitcoin eine freiwillige Zahlungsoption für Privatpersonen und Unternehmen. Auch die Verpflichtung der Regierung, Alternativen für Bitcoin-Transaktionen anzubieten – darunter die Chivo Wallet – wurde aufgehoben.
Die Entscheidung zeigt, dass sich der IWF mit seiner Kritik an der Bitcoin-Politik El Salvadors durchgesetzt hat. Bereits 2022 hatte er gewarnt, dass die Nutzung von Bitcoin die Finanzstabilität und Integrität des Landes gefährden könnte. Nun hat sich El Salvador den Forderungen gebeugt – und beendet das umstrittene Krypto-Experiment still und leise.
— Nayib Bukele (@nayibbukele) February 4, 2025