Die USA werden in jedem Fall in Bitcoin investieren. Die frage ist vor allem wie und wann. Beschlagnahmte Bitcoins werden behalten. Aber wie das Forbes Magazin schreibt, beginnt die neue US-Regierung bald aktiv Bitcoin kaufen: Die Vereinigten Staaten sollen eine nationale Bitcoin-Reserve aufbauen. Mit einer frisch unterzeichneten Executive Order hat Trump eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die die Machbarkeit eines staatlichen digitalen Vermögensspeichers prüfen soll.
Diese Initiative wird von David Sacks geleitet und von hochrangigen Vertretern des Finanzministeriums, des Justizministeriums und der SEC unterstützt. Innerhalb von 180 Tagen sollen konkrete Vorschläge erarbeitet werden, um eine gesetzliche Grundlage für den strategischen Bitcoin-Bestand der USA zu schaffen.
Trumps Schritt markiert eine deutliche Kehrtwende in der US-Krypto-Politik. Noch vor wenigen Jahren standen Regulierungsbehörden Bitcoin skeptisch gegenüber, doch nun setzt die Regierung gezielt auf die digitale Währung. Laut Forbes könnte die geplante Bitcoin-Reserve nicht nur die amerikanische Führungsrolle im Finanzsektor stärken, sondern auch zu klareren gesetzlichen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen führen.
In der Krypto-Community sorgt diese Entwicklung für gemischte Reaktionen. Während einige Bitcoin-Enthusiasten den Schritt als längst überfällig bezeichnen, befürchten andere, dass der Staat dadurch zu viel Kontrolle über die dezentrale Währung gewinnt. Sollte die Trump-Regierung tatsächlich große Mengen Bitcoin erwerben, könnte dies massive Auswirkungen auf den Markt haben.
Ob die USA damit eine neue Ära der staatlichen Bitcoin-Adoption einläuten oder ob es sich lediglich um ein politisches Signal handelt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Klar ist: Mit Trump im Weißen Haus steht Bitcoin stärker denn je im Fokus der Weltpolitik.