Memecoins haben in den letzten Jahren die Kryptowelt im Sturm erobert. Sie basieren oft auf humorvollen Konzepten, viralen Internetphänomenen oder Community-Driven-Hypes. Doch was auf den ersten Blick als Chance auf schnellen Reichtum erscheint, entpuppt sich für viele Investoren als gefährliche Falle. Studien und Marktanalysen zeigen, dass weit über 90 % der Memecoins langfristig wertlos werden. Doch warum ist das so?
Memecoins wie Dogecoin oder Shiba Inu haben mit spektakulären Kursanstiegen Aufsehen erregt und viele Anleger angelockt. Diese Projekte leben von viralen Trends, prominenter Unterstützung oder schlichtweg massenhafter Spekulation. Während einige wenige Projekte es schaffen, sich eine treue Community aufzubauen und tatsächlich in ihrem Ökosystem Nutzen zu schaffen, fehlt es der Mehrheit an Substanz. Oft gibt es keine klaren Anwendungsfälle, keine technologische Innovation oder nachhaltige Vision.
Ein weiterer Grund für das Scheitern vieler Memecoins ist ihre Abhängigkeit vom Hype. Sobald das Interesse der Masse nachlässt oder neue Projekte auftauchen, brechen die Kurse oft dramatisch ein. Zudem sind viele dieser Coins Zielscheibe von Betrügereien und sogenannten „Rug Pulls“, bei denen die Entwickler das Projekt abrupt aufgeben und mit den Geldern verschwinden.
Für langfristige Investoren sind Memecoins somit ein hochriskantes Unterfangen. Es fehlt oft an Transparenz, realem Mehrwert oder ernstzunehmender Entwicklung. Experten raten daher dazu, vor einem Investment die Projekte genau zu prüfen und sich nicht von kurzfristigen Kursgewinnen blenden zu lassen.
Auch wenn einige Memecoins das Potenzial haben, vorübergehend hohe Gewinne zu erzielen, bleibt die Tatsache bestehen: Langfristig überleben nur wenige Projekte. Für Anleger gilt es daher, zwischen Spekulation und einer soliden Anlagestrategie zu unterscheiden.