Der ehemalige Bundesfinanzminister und FDP-Vorsitzende Christian Lindner sorgt erneut für Diskussionen: Er schlägt vor, die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bundesbank sollten Kryptowährungen wie Bitcoin in ihre Reserven aufnehmen. Inspiriert von der progressiven Krypto-Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump, betont Lindner, dass Europa nicht hinterherhinken dürfe.
Während die Trump-Administration bereits darüber nachdenkt, Kryptowerte in die Reserven der Federal Reserve zu integrieren, sieht Lindner hier eine Chance, die Resilienz der europäischen Reserven zu stärken. Trotz der bekannten Kursschwankungen argumentiert er, dass Kryptowährungen einen wachsenden Anteil des globalen Wohlstands ausmachen und politische Risiken durch ihre Dezentralität kalkulierbar seien.
Lindners Plädoyer kommt nicht unerwartet: Schon in der Vergangenheit kritisierte er die Bundesregierung für ihre Untätigkeit gegenüber Kryptowährungen und betonte die wirtschaftlichen Chancen, die dadurch verloren gehen könnten. Ob Europa sich an Trumps Vorstoß ein Beispiel nimmt, bleibt abzuwarten – doch die Diskussion über Kryptowährungen in den Zentralbankreserven ist endgültig eröffnet.