Es ist unmöglich, ein genaues Datum für einen Börsencrash vorherzusagen, da dieser von vielen unvorhersehbaren Faktoren beeinflusst wird, wie geopolitische Ereignisse, wirtschaftliche Indikatoren, Zinsentscheidungen oder unerwartete Krisen. Historisch gesehen gab es jedoch bestimmte Perioden, in denen die Märkte volatiler sind und das Risiko höher sein könnte:
- September und Oktober: Traditionell sind dies die Monate, in denen die Märkte tendenziell volatil sind. Viele historische Börsencrashs, wie der Wall Street Crash von 1929 und der Schwarze Montag 1987, ereigneten sich im Oktober. Dies könnte teilweise auf das Ende des Fiskaljahres in den USA und das Umschichten von Portfolios zurückzuführen sein.
- Zinsentscheidungen und Wirtschaftsdaten: Crashs können auch in Verbindung mit unerwarteten Entscheidungen der Zentralbanken oder schlechten Wirtschaftsdaten eintreten. Wenn beispielsweise die Inflation weiterhin hoch ist und die Zentralbanken die Zinsen stärker als erwartet anheben, könnte dies einen plötzlichen Marktcrash auslösen.
- Geopolitische Spannungen: Ein unerwarteter geopolitischer Konflikt, wie z. B. eine Eskalation im Nahen Osten oder zwischen großen Wirtschaftsmächten, könnte ebenfalls einen Crash auslösen.
In 2024 könnten Ereignisse wie die US-Präsidentschaftswahlen, Entscheidungen der Federal Reserve zur Zinspolitik und globale wirtschaftliche Unsicherheiten ebenfalls Volatilität auslösen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keine Möglichkeit gibt, ein genaues Datum für einen Börsencrash vorherzusagen. Anleger sollten auf Marktvolatilität vorbereitet sein und ihre Strategien entsprechend anpassen.