Die Schweizer Nationalbank SNB ist indirekt in Bitcoin investiert. Unter anderem darum, weil die SNB 466’000 Aktien der Firma Microstrategy im Portfolio hat:
🚨 BREAKING: Switzerland’s Central Bank has a hidden #Bitcoin stash via MicroStrategy ($MSTR) with ~500 #BTC! 🇨🇭💰 Norway’s Central Bank is also in on the action with about 1,400 BTC! 🇳🇴📈
Retweet if you’re more bullish than ever! pic.twitter.com/8uVyckSnpe
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) September 2, 2024
..und die Firma Microstrategy ist DIREKT in Bitcoin investiert und hat mehr als 226’55 Bitcoins in den Büchern.
MicroStrategy: Mehr als nur Software, ein Bitcoin-Champion
MicroStrategy, ursprünglich bekannt für seine Business-Intelligence-Software, hat sich in den letzten Jahren zu einem Synonym für Bitcoin-Investitionen entwickelt. Dieser Wandel ist so tiefgreifend, dass das Unternehmen heute oft eher als Bitcoin-Firma denn als Software-Anbieter wahrgenommen wird. Doch was steckt hinter dieser Transformation und warum wird MicroStrategy als Bitcoin-Investition betrachtet?
Der Wendepunkt für MicroStrategy kam im Jahr 2020, als das Unternehmen unter der Führung von CEO Michael Saylor begann, erhebliche Teile seiner Barreserven in Bitcoin zu investieren. Diese Entscheidung war damals mutig und unkonventionell, da Bitcoin noch immer als volatil und riskant galt. Saylor jedoch sah in Bitcoin eine digitale Form von Gold, einen Wertspeicher für das 21. Jahrhundert, und war überzeugt, dass die Kryptowährung langfristig an Wert gewinnen würde.
Seitdem hat MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände kontinuierlich aufgestockt, selbst in Zeiten von Marktkorrekturen und Preisrückgängen. Das Unternehmen hat sogar Schulden aufgenommen, um weitere Bitcoins zu erwerben, ein Schritt, der seine Überzeugung in die Kryptowährung noch weiter unterstreicht. Diese aggressive Anlagestrategie hat MicroStrategy zu einem der grössten institutionellen Bitcoin-Investoren weltweit gemacht.
Die Bitcoin-Investitionen haben nicht nur die Bilanz von MicroStrategy verändert, sondern auch seine Identität. Das Unternehmen positioniert sich nun als Vorreiter im Bereich der digitalen Vermögenswerte und nutzt seine Bitcoin-Bestände, um seine Marke zu stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschliessen. Saylor selbst ist zu einem einflussreichen Bitcoin-Evangelisten geworden, der die Kryptowährung bei jeder Gelegenheit promotet und andere Unternehmen ermutigt, seinem Beispiel zu folgen.
Für Investoren ist MicroStrategy somit zu einer Art Proxy-Investition in Bitcoin geworden. Anstatt direkt in die Kryptowährung zu investieren, können sie Aktien von MicroStrategy kaufen und so indirekt am Erfolg von Bitcoin teilhaben. Dies ist besonders attraktiv für institutionelle Anleger, die aufgrund regulatorischer Beschränkungen oder mangelnder Infrastruktur möglicherweise Schwierigkeiten haben, direkt in Bitcoin zu investieren.
Die enge Verbindung zwischen MicroStrategy und Bitcoin birgt jedoch auch Risiken. Der Wert der Aktien von MicroStrategy ist stark an den Bitcoin-Preis gekoppelt, was zu hoher Volatilität führen kann. Sollte der Bitcoin-Preis stark fallen, würde dies auch den Wert von MicroStrategy beeinträchtigen. Zudem gibt es regulatorische Unsicherheiten rund um Bitcoin, die sich negativ auf das Unternehmen auswirken könnten.
Trotz dieser Risiken bleibt MicroStrategy ein faszinierendes Beispiel für die transformative Kraft von Bitcoin. Das Unternehmen hat gezeigt, dass es möglich ist, sich von einem traditionellen Software-Anbieter zu einem digitalen Vermögenswerte-Champion zu entwickeln. Ob diese Strategie langfristig erfolgreich sein wird, hängt letztlich von der weiteren Entwicklung von Bitcoin ab. Eines ist jedoch sicher: MicroStrategy hat sich einen Platz in der Geschichte von Bitcoin gesichert.