Es war einmal eine Zeit, in der Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) als die Zukunft des Geldes galten. Zentralbanken auf der ganzen Welt investierten Zeit und Ressourcen, um die Einführung digitaler Versionen ihrer Fiat-Währungen zu erforschen. Doch während sie noch in den Startlöchern standen, hat sich die Landschaft bereits verändert. Stablecoins, die einst als Nischenprodukt galten, haben sich zu einer ernstzunehmenden Alternative entwickelt und drohen, den CBDCs den Rang abzulaufen.
Beispiele: USDT ist bereits auf mehrern Blockchains (Tron, Etheruem usw.) im Einsatz und gerade in Ländern wie in Zentralasien bereits weit verbreitet. Dann gibt es noch USDC, sowie die neue PayPal Stablecoin, die sicher auch bald den Markt erobern wird.
Die Gründe für diesen Wandel sind vielfältig. Stablecoins bieten eine Reihe von Vorteilen, die CBDCs derzeit nicht bieten können. Sie sind schneller, effizienter und oft auch kostengünstiger. Zudem sind sie bereits weit verbreitet und werden von einer wachsenden Zahl von Unternehmen und Privatpersonen genutzt. Während Zentralbanken noch immer mit regulatorischen Hürden und technischen Herausforderungen kämpfen, haben Stablecoins bereits eine kritische Masse erreicht.
Es ist nicht zu leugnen, dass CBDCs das Potenzial haben, das Finanzsystem zu revolutionieren. Sie könnten für mehr finanzielle Inklusion sorgen, die Effizienz von Zahlungen erhöhen und die Geldpolitik modernisieren. Doch die Realität ist, dass sie zu spät kommen. Stablecoins haben die Lücke gefüllt und bieten bereits viele der Vorteile, die CBDCs versprechen.
Die Zentralbanken stehen nun vor einer schwierigen Entscheidung. Sollten sie weiterhin in die Entwicklung von CBDCs investieren, obwohl der Markt bereits von Stablecoins dominiert wird? Oder sollten sie sich auf die Regulierung und Überwachung dieser neuen digitalen Währungen konzentrieren? Die Zukunft des Geldes ist ungewiss, aber eines ist klar: Stablecoins sind eine Kraft, mit der man rechnen muss.