Mi.. Juni 25th, 2025

Laut der aktuellen Mitteilung der SNB betrug der Gewinn für die Periode von Januar bis Juni des laufenden Jahres 56,8 Milliarden Franken. Nach einem Gewinn von 58.8 Milliarden im ersten Quartal resultierte im zweiten Jahresviertel damit ein Minus von 2.0 Milliarden Franken.

Bitcoin im Portfolio der Schweizerischen Nationalbank: Zulässig oder nicht?

Die Frage, ob die Schweizerische Nationalbank (SNB) in Bitcoin investieren darf, ist Gegenstand aktueller Debatten und Initiativen. Während Befürworter die potenziellen Vorteile wie Diversifizierung und Absicherung gegen Inflation betonen, äußern Kritiker Bedenken hinsichtlich der Volatilität und Risiken von Kryptowährungen.

Rechtlich gesehen gibt es derzeit keine explizite Regelung, die der SNB Investitionen in Bitcoin verbietet. Die Nationalbank hat den Auftrag, Preisstabilität zu gewährleisten und die Währungsreserven zu verwalten. Ob Bitcoin als Teil dieser Strategie geeignet ist, wird kontrovers diskutiert.

Befürworter argumentieren, dass Bitcoin als „digitales Gold“ betrachtet werden kann und eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Goldreserven darstellt. Sie verweisen auf die begrenzte Menge an Bitcoins und die wachsende Akzeptanz als Wertaufbewahrungsmittel.

Kritiker hingegen betonen die hohe Volatilität von Bitcoin und die damit verbundenen Risiken für die Stabilität der Währungsreserven. Sie befürchten, dass ein Engagement der SNB in Bitcoin das Vertrauen in die Schweizer Währung untergraben könnte.

Die Diskussion wird durch eine Volksinitiative weiter befeuert, die eine Verpflichtung der SNB zum Kauf von Bitcoin fordert. Diese Initiative zeigt das wachsende Interesse an Bitcoin in der Schweiz und den Wunsch nach einer breiteren öffentlichen Debatte über die Rolle von Kryptowährungen im Finanzsystem.

Die Entscheidung, ob die SNB in Bitcoin investieren soll, ist letztlich eine politische und strategische Frage. Sie erfordert eine sorgfältige Abwägung der potenziellen Vorteile und Risiken sowie eine Berücksichtigung der langfristigen Ziele der Nationalbank. Es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungen und die öffentliche Meinung in dieser Angelegenheit entwickeln werden.

Quellen:

 

 

By Christian Mäder

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