Der Bitcoinkurs ist im Jahr 2022 um fast 40 % gefallen. Bedeutet das das Aus des Kryptogiganten oder sollte man gerade jetzt, vor der nächsten Kursexplosion, in Bitcoin investieren? Nach der Theorie des Twitternutzers TAnalyst ist eher Zweiteres der Fall. Er geht sogar von einem bevorstehenden Bullenmarkt aus, in dem sich der aktuelle Kurs potenziell verzehnfachen könnte. Der Grund für diese Annahme ist die 800-Tage-Regel:
#BITCOIN BULL RUN BEGINS.
Bull Runs occur 800 days after each peak. pic.twitter.com/HbgTfXgGZu
— TAnalyst (@AurelienOhayon) February 14, 2023
Die 800-Tage-Regel
Bei der 800-Tage-Regel handelt es sich nicht wirklich um eine Regel, sondern vielmehr um eine These des Twitternutzers TAnalyst. Sie basiert auf dem Verlauf des Bitcoinkurses in den vergangenen 10 Jahren. Eine Chartanalyse zeigt, dass seit 2014 immer 800 Tage, also etwa 2 Jahre und 3 Monate, nach einem Allzeithoch des Botcoinpreises ein neuer Bullenmarkt beginnt.
Wenn man ihr Glauben schenkt, befinden wir uns jetzt in der Anlaufphase eines rasanten Kursanstieges und könnten mit Bitcoin Gewinne von bis zu 1.000 % realisieren.
Definition Bullenmarkt
Als „Bullenmarkt“ oder auf Englisch „Bullrun“ wird an der Börse die Phase steigender Kurse bezeichnet. Wie der Bulle seine Hörner immer nach oben gerichtet hat, schießen die Preise in die Höhe. Zeiten mit fallenden Kursen werden hingegen als Bärenmarkt bezeichnet. So wie der Bär mit seiner Tatze von oben nach unten schlägt, sinken während dieser Phase auch die Preise.
Gesetzmäßigkeit oder bloßer Zufall?
„Sollte ich jetzt also meine ganzen Ersparnisse in Bitcoin investieren?“
Diese Frage würden wir mit einem klaren Nein beantworten. Auch wenn die Chartanalyse selbst für Laien plausibel erscheint, sollte man im Kopf behalten, dass sich die 800-Tage-Regel erst zweimal bewahrheitet hat.
Außerdem ist die Kursentwicklung von Kryptowährungen von vielen Faktoren abhängig. Zu ihnen zählen unter anderem die Inflation, die Entwicklung des Ukrainekriegs und der Leitzins der europäischen und amerikanischen Zentralbanken.
Trotzdem wäre es denkbar, einen kleinen Teil seines Portfolios auf Bitcoin umzuschichten, um von einer eventuellen Kursexplosion zu profitieren. Ob eine solche tatsächlich stattfindet, bleibt aber noch abzuwarten.