Die Akzeptanz von Kryptowährungen – insbesondere dem Bitcoin – ist inzwischen weit höher als noch vor einigen Jahren. Nicht ohne Grund gibt es immer mehr Schweizer, die ein Investment in die digitale Währung planen. Viele sind sich jedoch unsicher, da sie Sicherheitsbedenken haben. Zugegebenermassen ist das nachvollziehbar, aber Bitcoin und Sicherheit müssen sich nicht ausschliessen. Es gibt schliesslich einige Dinge, die jeder Schweizer bei Investitionen in Bitcoin berücksichtigen sollte.
Kauf sollte ausschliesslich über eine seriöse Plattform erfolgen
Es gibt inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, um Bitcoin zu kaufen und interessant sind vor allem Plattformen beziehungsweise Marktplätze. Da Kryptowährungen hierzulande legal sind, gestaltet sich der Kauf über entsprechende Plattformen weitgehend unkompliziert. Allerdings sind nicht alle Anbieter seriös, weswegen es wichtig ist, den jeweiligen Marktplatz unter die Lupe zu nehmen. Ein verlässliches Kriterium wäre die KYC-Verifizierung für Krypto-Börsen. Alle Marktplätze, welche eine entsprechende Verifizierung anbieten, erfüllen die anspruchsvollen KYC- und GwG-Anforderungen. Investoren können infolgedessen stark davon ausgehen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Gerade dann, wenn auch weitere Zeichen darauf hindeuten.
Updates ausschlaggebend für die IT-Sicherheit
Zugegebenermassen können Updates ziemlich nervig sein. Aus diesem Grund gibt es viele Schweizer, die sie unnötigerweise lange aufschieben. Davon möchten wir jedoch abraten, denn Updates von Softwares, Betriebssystemen, Browsern und Co. sind ausschlaggebend für die IT-Sicherheit. Sie nehmen zwar viel Zeit in Anspruch, sorgen aber dafür, dass bestehende Sicherheitslücken geschlossen werden. Dadurch haben es Cyberkriminelle weit schwerer, an unsere Daten zu gelangen oder vergleichbare Straftaten zu begehen.
Verschlüsselte Verbindung ist bei der Eingabe von sensiblen Daten ein Muss
Wenn wir beispielsweise auf einer Plattform Bitcoin oder eine andere Kryptowährung kaufen, geben wir dabei sensible Daten wie die unserer Kreditkarte ein. Entsprechende Daten sind ein beliebtes Ziel von Hackern, weswegen deren Eingabe ausschliesslich über eine gesicherte SSL-Verbindung erfolgen sollte. Glücklicherweise ist eine solche bei seriösen Anbietern praktisch garantiert. Sollte sie nicht vorliegen, ist also ohnehin Skepsis angesagt.
Investoren sollten sich immer auf dem Laufenden halten
Kryptowährungen sind mit einer hohen Volatilität verbunden. Das heisst, dass die Kurse innerhalb kürzester Zeit um einen beträchtlichen prozentuellen Anteil sinken oder steigen können. Daher ist es ein Muss, aktuelle News über Kryptowährungen immer im Blick zu behalten. Auf diese Weise lassen sich Situationen besser einschätzen, wodurch wir unnötige Verluste vermeiden können. Ein Totalverlust ist beim Bitcoin – im Gegensatz zu einigen anderen Kryptowährungen – hingegen höchst unwahrscheinlich.
Schlechte Passwörter stellen ein hohes Risiko dar
So schade es auch ist: Noch immer nutzen viele Schweizer schlechte Passwörter, darunter einfache Zahlenkombinationen, gängige Themen aus Sport und Unterhaltung sowie Namen von Bekannten, Freunden oder Familienmitgliedern. Das stellt jedoch ein enormes Risiko dar, da Cyberkriminelle solche Passwörter ohne Umstände knacken können. Bereits der Einsatz eines einfachen Brute-Force-Programms reicht aus, um einfache Passwörter binnen kurzer Zeit herauszufinden. Es ist daher ein Muss, sich ausreichend zu schützen und beispielsweise für seine Wallets gute Passwörter auszudenken. Zusätzlich dazu sollte eine Zwei-Faktor-Authentifizierung vorliegen. Beides zusammen bietet einen Schutz, der unter normalen Umständen vollkommen ausreicht.