Do. Apr 25th, 2024

Die österreichische Handelsplattform Bitpanda übernimmt das britische Startup-Unternehmen Trustology. Somit erschließt sich der Neobroker Bitpanda eine neue Zielgruppe: institutionelle Kunden. Der Neobroker Bitpanda bietet neben dem Handel von Aktien und ETFs auch Kryptowährungen an. Mit Bitpanda Pro verfügt das FinTech bald auch über einen Handelsplatz für professionelle Trader. Allerdings sind Handelsplattformen wie Bitpanda ein ständiges Ziel von Betrugs- und Hackingversuchen. Somit unterliegen die während des Handels gehaltenen Assets der Trader dem Risiko des Diebstahls. Somit können professionelle Trader nur dann auf einer Plattform gehalten werden, wenn ausreichend in die Sicherheit investiert wird.

Die Akquisition von Trustology ist ein Schritt in genau diese Richtung. Das Start-up bietet von der britischen Finanzaufsicht genehmigte Krypto-Wallets an. Der eingekaufte Dienst wird künftig den Namen Bitpanda Custody tragen. Zukünftig soll Bitpanda Custody verschiedene B2B-Beziehungen ermöglichen. Denn die hochmoderne Vorfahrmöglichkeit von dezentralen Finanzmitteln soll von Finanzdienstleitern, Investoren und Emittenten von eigenen Kryptowährungen genutzt werden. Das Erfolgskonzept besteht in einer besseren Sicherheitszertifizierung (SOC-2-Zertifizierung), die einen günstigeren Versicherungsschutz ermöglicht.

Der neue Verwahrdienst ist nicht nur für die professionellen Trader der Bitpanda Pro Plattform gedacht. Das Unternehmen erhofft sich geschäftliche Beziehungen zu Finanzdienstleitern, Investoren und Emittenten von Kryptowährungen. Denn Bitpanda Custody soll auch als „White Label“- Produkt angeboten werden. Das bedeutet, andere Unternehmen können denselben Dienst unter eigenem Namen gegen eine Lizenzgebühr verwenden. Start-ups aus Frankreich und Italien verwenden diesen Dienst bereits. Gerüchten zufolge soll auch ein deutsche FinTech an dem Produkt interessiert sein.
Die Übernahme von Trustology gibt einen ersten Eindruck über die Expansionsstrategie des österreichischen Neobrokers. Ein wichtiger Baustein sind hierbei die niedrigen Kosten für die angebotenen Dienstleistungen. So sollen viele neue institutionelle Anleger und Privatkunden  an die Handelsplattform gebunden werden.

Ob diese Übernehme ausreicht, oder weitere Akquisitionen notwendig sind, um in der Zukunft eine ernsthafte Alternative zu anderen Brokern zu sein wird sich bald zeigen. Die Marktführerschaft der Krypto-Broker ist umkämpft. Auch andere Handelsplattformen wie FTX geben viel Geld aus, um ihren Dienst weiter zu verbessern und neue Kunden zu werben.

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