Mi. Apr 24th, 2024

Beim Aktienhandel in der Schweiz können unnötige Gebühren entstehen. Je nach Anbieter gibt es in diesem Punkt grosse Unterschiede. Deshalb sollten unbedingt die Preise vergleichen werden. 

Lieber Aktien als Minuzsinsen auf dem Sparkonto

Wer in der Schweiz Aktien kaufte, verdiente jedes Jahr Geld: Der Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre ergab eine Rendite in der Schweiz von 5.2 %. Mit den sogenannten Franken-Obligationen war immerhin noch ein Gewinn von mehr als 3 % drin. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass der Aktienhandel sehr viel höhere Renditen abwerfen kann als das altbekannte Sparbuch.

Entscheidend für die Rendite sind u.a. die Online-Trading-Gebühren. Diese können beim Aktienhandel in der Schweiz sehr hoch ausfallen. Ebenso eine wichtige Rolle spielt Anzahl und Art der Transaktionen, die getätigt werden. Wer viel handelt, muss schnell Gebühren in Höhe von 10 % zahlen. Je nach Rendite können die Gebühren also sehr hoch ausfallen.

Es lohnt sich daher beim Online-Banking zuerst einen Broker oder eine Bank zu suchen, die nicht zu hohe Gebühren fordern. Deshalb sollte der Trader sich vorher gut überlegen, was er handeln möchte und an welchen Börsenplätzen er tätig sein will. Wichtig bei der Auswahl ist außerdem, ob eine Beratung gewünscht ist und ob auch ein Telefonkontakt vorhanden sein sollte.

Auf die folgenden Arten können beim Onlinekauf Gebühren eingespart werden:

  • Die Courtagen sind eine Transaktionsgebühr, die beim Handeln mit Aktien anfallen. Sie sind meistens abhängig von der Größe des Auftrages und der Kategorie der Anlage. Entscheidend ist auch der Handelsplatz. Die Courtage fällt umso höher aus, je höher der Transaktionswert. Bei einigen Anbietern gibt es sogenannte Flat-Fees, die sind unabhängig von der Transaktionsgröße. Das kann sich bei größeren Transaktionen durchaus lohnen.
  • Ebenfalls gespart werden kann bei den Depotgebühren. Diese sind für die Verwaltung der Wertpapiere zu zahlen. Abhängig sind die Preise von der Depotgröße. Bei einigen Anbietern gibt es zudem Postengebühren, die Kleinanleger bestrafen sollen.
    Die Preisdifferenz kann hier schon bei relativ geringen Vermögen bei einigen hundert Franken im Jahr liegen. Grundsätzlich sind die Online-Trading Portale hier günstiger.
  • Darüber hinaus ist bei Abschlüssen die Eidgenössische Umsatzabgabe zu zahlen. Diese beträgt 0,075 % vom Transaktionswert. Bei ausländischen Wertpapieren steigt die Abgabe auf 0,15 %.
  • Ebenfalls zu zahlen sind Börsengebühren und Umsatzabgaben. Diese sind eigentlich durch die Broker zu zahlen, sie werden aber meistens an die Kunden weitergegeben. Sie fallen aber kaum ins Gewicht und sind manchmal auch schon in der Courtage enthalten.
  • Ein weiterer Kostenpunkt sind die Devisengeschäfte bei dem Handel in einer Fremdwährung. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede je nach Anbieter. Es sollte daher in Betracht gezogen werden, Konti direkt in der Fremdwährung zu führen.

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