Sa. Apr 20th, 2024

Nachdem der Bitcoin kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht hat, befindet sich der Kurs aktuell in einer Konsolidierungsphase. Was aber viel brisanter ist: Wie lange gibt es noch Bitcoins? Von den 21 Millionen Bitcoins, welche insgesamt hergestellt werden können, sind bereits rund 18,9 Millionen vorhanden. Lediglich 2,1 Millionen lassen sich zukünftig noch durch Mining schaffen. Die Analysefirma Glassnode hat zu den bereits vorhandenen Bitcoins neue Daten vorgestellt, welche einen positiven Blick auf zukünftige Kursprognosen erlauben.

Lediglich 11,7 Millionen Bitcoins im Umlauf

Laut Glassnode werden insgesamt 7,21 Millionen Bitcoins langfristig gehalten oder sind bereits verloren gegangen. Mit 38 % der bereits geschürften Bitcoins stellt die Zahl ein 9-monatiges Hoch dar. Demzufolge befinden sich lediglich rund 11,7 Millionen Bitcoins im Umlauf und werden aktiv gehandelt, was einen niedrigen Wert auf der Angebotsseite im Vergleich zur Gesamtanzahl aller vorhandenen Bitcoins darstellt.

Positiver Ausblick seitens Miner und Anleger

Zudem zeigt der Miners Position Index (MPI) auf, dass die Bitcoin-Miner – trotz der aktuell hohen Kurse – einen Großteil der hergestellten Coins einbehalten. Daraus lässt sich erkennen, dass selbst die Bitcoin-Miner spekulativ auf höhere Kurse zum Verkauf warten. In der Vergangenheit erwies sich dieser Indikator als verlässlich für künftige Kurssteigerungen.

Des Weiteren berichtete das Portal cointelegraph.com in Bezug auf Daten von CryptoQuant darüber, dass die Bitcoin-Bestände an Kryptowährungsbörsen auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen sind. In der Regel weisen niedrige Bestände an den Börsen daraufhin, dass Bitcoins an langfristige und sichere Verwahrstellen transferiert worden sind. Die Anleger erwarten demzufolge ebenfalls steigende Kurse in der Zukunft. Der Abzug der Bitcoins von den Kryptowährungsbörsen sorgt zusätzlich für eine weitere Angebotsverknappung.

Höhere Kurse dank sinkendem Angebot

Die zunehmende Verknappung des Bitcoins auf der Angebotsseite spiegelt sich bei einer konstanten oder gar steigenden Nachfrage zwangsläufig in höheren Kursen wider. Mit lediglich 2,1 Millionen Bitcoins, welche von den Minern noch geschürft werden können, ist der Zuwachs vonseiten der Miner außerdem begrenzt. Für steigende Kurse spricht zudem die Saisonalität des Bitcoins, welcher in seiner Geschichte zumeist zum Ende des Jahres positiv performte.
Schwierig wird es erst dann, wenn die grossen Bitcoin-Börsen nicht mehr liquide sind. Es kann sich also lohnen, den einen oder anderen verifizierten Account bei einer bekannten Bitcoin-Börse zu haben. Denn nicht alle Bitcoin-Börsen werden in Zukunft den direkten On Chain-Handel anbieten können, solange neue Technologien wie Lightning oder Second Layer noch nicht ausgereift sind.

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