Di. Apr 23rd, 2024

Nach einer aktuellen Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte unter Führungskräften sind viele davon überzeugt, dass sich Kryptowährungen weiterhin so gut entwickeln werden, wie sie das bisher getan haben. Die Mehrheit der Befragten ist sogar der Meinung, dass Kryptowährungen schon im Zeithorizont von 5 bis 10 Jahren in der Lage sein könnten, unsere gängigen Landeswährungen (Fiatgeld) zu ersetzen. Doch bevor dies geschehen kann, muss noch Einiges nachgebessert werden.

Laut Deloitte, bliebe den Banken und anderen Industriezweigen bald keine andere Möglichkeit mehr als „Kryptowährungen mit offenen Armen zu empfangen“.

Die Blockchain-Technologie fand vor etwas mehr als 10 Jahren das erste Mal Erwähnung und seit diesem Zeitpunkt ist einiges geschehen. Die Finanzwelt hat sich an Kryptowährungen gewöhnt und sie sind heute Teil unseres Lebens. Die Vielfalt und Menge der Kryptowährungen wächst weiter, ebenso ihre Verwendungsarten. Regierungen gehen bereits dazu über, sich dem Kryptomarkt zuzuwenden. China beispielsweise hat sich vorgenommen, die Landeswährung auf lange Sicht zu digitalisieren.

Auch COVID19 hat den Kryptowährungsmarkt noch einmal kräftig vorangebracht, wie verschiedene Online-Finanzblätter berichten. Wen man den Umfrageergebnissen von Deloitte glauben darf, befindet sich das Online-Geld weiterhin auf dem Siegeszug. 80 % von fast 1300 teilnehmenden Führungskräften in 10 Ländern gehen fest davon aus, dass digitales Vermögen für ihr Unternehmen in den nächsten beiden Jahren von maßgeblicher Bedeutung sein wird.

Über die Hälfte der Befragten sind sich außerdem darin einig, dass Unternehmen abgehängt werden würden, wenn sie sich nicht mit der Blockchain-Technologie auseinandersetzten. Außerdem gehen drei Viertel der Befragten davon aus, dass Kryptowährungen das sogenannte „Fiatgeld“ im Verlauf der nächsten 5 bis 10 Jahre ersetzen werden. Darauf deute unter anderem hin, dass die staatlichen Institutionen wachsendes Interesse an Kryptowährungen zeigten.

Die großen Chancen für Kryptowährungen: die Anwenderfreundlichkeit und die Verwaltung: Kryptowährungen zeichnen sich durch das Potenzial für mehr Effizienz (44 % der Befragten), bessere Compliance und Transparenz (44 %) und mehr Vertrauen (41 %).

Nachbesserungsbedarf bestehe jedoch im Bereich der Cyber-Sicherheit. 71 % der Befragten sind der Meinung, dass erhöhtere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssten, wenn Kryptowährungen von der breiten Masse akzeptiert werden sollen. Weiter sehen etwa 73 % regulatorische Unsicherheit als Hinternis. Ebenso stellen sich 65 % zu Recht die Frage, ob die bestehende Finanzinfrastruktur für Kryptowährungen ausgelegt ist.

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