Mi. Apr 24th, 2024

Immer mehr Bitcoin-Börsen bieten neben dem Bitcoin-Kauf, Bitcoin-Trading nun auch das Staking von bestimmten Kryptowährungen an. Doch was ist Staking? Beim Staking werden Gelder in einer Kryptowährungs-Wallet gehalten, um das Wachstum des Blockchain-Netzwerks zu fördern. Die Teilnehmer, welche meist mit einer persönlichen Krypto-Wallet wie Trust Wallet am Staking teilnehmen, erhalten im Gegenzug dafür eine Belohnung.

Was ist Staking und wie funktioniert es?

Staking und der Proof of Stake (PoS) Mechanismus sind eng miteinander verknüpft. Dementsprechend kommt Staking in vielen Blockchains mit PoS-Basis zum Einsatz. Während Proof of Work (PoW) Blockchains zum Zwecke der Verifizierung und Validierung von neuen Krypto-Blöcken das Mining nutzen, wird bei POS-Chains zu diesem Zweck das Staking verwendet. Je mehr Coins ein Nutzer einsetzt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Nutzer der nächste Block-Validierer wird. Beim Staking wird direkt in die Kryptowährung investiert, während beim ASICS Mining in die Hardware investiert wird.
Zu den Vorteilen der Block-Herstellung via Staking zählt die Skalierbarkeit. Im Rahmen des Ethereum Casper Upgrades soll das Netzwerk deshalb von PoW zu PoS umgestellt werden. Andere Blockchains setzen auf Delegated Proof of Staking (DpoS). Hierbei wird die Unterstützung eines Teilnehmers von anderen Netzwerk-Teilnehmern validiert.

Das Cold Staking ist eine Abwandlung des Staking, bei dem die Coins auf einer Offline-Wallet gehalten werden. Dadurch können Nutzer ihre Coins sicher aufbewahren und gleichzeitig das Netzwerk unterstützen. Für das Aktivieren der inaktiven Stakes erhält der Stakeholder im Normalfall jedoch keine Belohnung.

Der Ursprung von Proof of Stakes

Proof of Stake und Staking gehen vermutlich auf eine Idee der Krypto-Pioniere Scott Nadal und Sunny King zurück. Peercoin wird als eine der ersten innovativen PoS-Kryptowährungen bezeichnet. Anfänglich noch auf einem hybriden PoW-PoS-Mechanismus aufbauend, verlagerte sich der Schwerpunkt bald auf Proof of Work (PoW). Dadurch konnten Anwender das Projekt verfolgen und unterstützen, ohne sich komplett auf ein PoS-System festlegen zu müssen.
Auf dieser Basis wurde von dem Programmierer Daniel Larimer im Jahr 2014 schließlich der Delegated Proof of Stake (DPoS) Mechanismus entwickelt. Dieser wurde später in das Bitshare-Netzwerk, aber auch in andere Krypto-Netzwerke integriert. Auf Basis des DPoS-Modells entstanden anschließend auch EOS und Steem.

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