Sa. Apr 20th, 2024

Was passiert wenn eine (Bitcoin-Börse mit dem US-Secret Service kooperiert, zeigt die aktuellste Nachricht rund um Coinbase. Die bekannte US-Börse Coinbase teilt seit neuestem seine Blockchain-Analyse-Tools mit dem US-Secret Service. Das bewirkt vor allem eines, für Bitcoin-Kriminelle wird es in Zukunft noch um einiges schwieriger. Coinbase steht unmittelbar vor dem Börsengang.

Die Strafverfolgung über die Bitcoin Blockchain ist nun möglich

Bisher waren Kriminelle in der Annahme, dass es sich bei der Bitcoin Blockchain um ein anonymes Netzwerk handeln würde. Um es auf den Punkt zu bringen, es handelt sich bei der Blockchain von Bitcoin vielmehr um eine pseudonyme Kette von Datenblöcken. Das bedeutet dass jeweils Sender und Empfänger die über die Blockchain Transaktionen tätigen, alphanumerisch gekennzeichnet und somit nicht völlig anonym sind.

Es ist somit nicht schwer zu überprüfen, welche Adresse zu welchem Zeitpunkt Bitcoins versendet hat. Hinzu kommt, dass sogar die genaue Menge nachverfolgt werden kann (auch wenn es nur Bruchstücke eines Bitcoins sind). Als wär das noch nicht genug, können mit dem nötigen technischen Wissen, die Adressen einzelnen Computern bzw. IP-Adressen zugeordnet werden. Lange Rede kurzer Sinn, Bitcoin kann deshalb nicht als anonym bezeichnet werden, es ist also möglich Transaktionen jederzeit nachzuverfolgen.

Und genau das nutzen immer häufiger Strafverfolgungsbehörden zu ihren Gunsten aus. Ein sehr spektakulärer Fall ereignete sich erst vor kurzem, als Behörden im vergangenen Jahr den grössten Kinderpornographie-Ring sprengten. Von den Kriminellen wurde Bitcoin als Bezahlmittel genutzt, es diente der gegenseitigen Bezahlung.

Wie sieht es zwischen Coinbase und dem US-Secret Service aus?

Momentan sieht es danach aus, dass diese Art der Strafverfolgung bald auch auf andere Netzwerke ausgeweitet werden könnte. Aus offiziellen Dokumenten geht hervor, dass Coinbase künftig eben mit dem Secret Service zusammenarbeitet. Dieser Vertrag läuft vorerst bis 2024 und die Behörde darf künftig die Analyse-Software nutzen. Das Tool soll dabei das Durchforsten der Blockchain erleichtern, ohne Weitergabe von internen Informationen!

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