Sa. Apr 20th, 2024

Die Schweizer Börse SIX Swiss Exchange unterstellt dem Handel mit Krypto-Assets nach eigenen Angaben eine große Zukunft. Zu diesem Ergebnis gelangen die Experten durch eine aktuell durchgeführte Umfrage, deren Ergebnisse am 15. Januar veröffentlicht wurden. Rund zwei Dritte aller Befragten registrieren ein wachsendes Interesse am Kryptowährung-Trading. 80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer glauben fest daran, dass die Nachfrage kontinuierlich ansteigen wird. Befragt wurden von der SIX Swiss Exchange 126 europäische Trader.

Nutzer erkennen Chancen beim KI-Trading

Die grosse Mehrheit der Befragte ist der Meinung, dass das automatisierte Trading mit Hilfe von künstlicher Intelligenz eine wichtige Zukunftstechnologie beim Handeln mit Krypto-Assets sein wird. Darüber hinaus gehen viele Teilnehmer der Studie davon aus, dass der Einsatz einer künstlichen Intelligenz die Trading-Kosten massgeblich senken wird. 72 Prozent der Befragten halten es für sehr wahrscheinlich, dass die eingesetzten Bots für eine Erhöhung der Volatilität am Markt sorgen werden. Tony Shaw, Executive Director von SIX in London, erläuterte, dass im Bereich digitaler Assets grosse Fortschritte erzielt werden konnten. Die Schweizer Börse baue außerdem derzeit die SIX Digital Exchange auf. Hierbei handele es sich laut Shaw um eine Abwicklungs-, Emissions-, Verwahrungs- und Handelsstruktur für digitale Vermögenswerte.

Teilweise durch Tweets von Donald Trump beeinflusst

Im Rahmen der Studie hat die Schweizer Börse auch das Trading-Verhalten selbst unter die Lupe genommen. Vier von fünf Tradern gaben hierbei an, dass sie teilweise ihre Strategie den Tweets des US-Präsidenten Donald Trump regelmässig anpassen. Zudem sind zwei von drei Tradern überzeugt davon, dass ein Handelskrieg erhebliche Auswirkungen auf das allgemeine Trading-Verhalten haben kann. Über 50 Prozent der Befragten sehen eine globale Rezession auf die Weltwirtschaft zukommen. Jürgen Schneider, Head of Media Relations, erklärte indes, dass die Schweizer Börse beim Handel mit digitalen Vermögenswerten mit einer steigenden Nachfrage rechnet. Wie die Entwicklung letztendlich ausfallen wird, bleibt abzuwarten.

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