Fr. Apr 19th, 2024

Aktien glänzen derzeit mit hohen Zuwachsraten. Aktien erweisen sich seit Jahren als resistent gegen alle Horrormeldungen, die den Crash und die damit zusammenhängende Panik an den Aktienmärkten voraussagen. Das Gegenteil von dem, was in den letzten Tagen des Jahres 2018 von vielen Medien, auch von Spiegel-Online, prognostiziert wurde, trat ein.

Aktien haben sich, allen Unkenrufen zum Trotz, mit teilweise zweistelligen Zuwachsraten als weitgehend alternativlose Anlageform dargestellt. Die Börsen performen bestens und ein Ende dieser Entwicklung ist nach übereinstimmenden Einschätzungen vieler Fachleute aus der Wirtschaft für 2020 nicht in Sicht.

Voraussagen, die von Rezessionsängsten in allen Wirtschaftsbereichen geprägt waren, haben sich dieses Jahr 2019 weitestgehend als haltlos erwiesen. Szenarien, die den grossen Börsencrash herauf ziehen sahen, wurden von den realen Aktienmärkten eindrucksvoll widerlegt. Die Schweizer Börse hat mit der besten Jahresleistung seit 14 Jahren brilliert. Der Swiss Market Index verzeichnete 2019 ein Plus von annähernd 24 Prozent, der Dow Jones wird mit rund 21 Prozent ähnlich gut abschliessen.

Das wird mit grosser Wahrscheinlichkeit auch für 2020 gelten, so schreibt das die Schweizer Börsenzeitung Cash.ch in einem aktuellen Artikel.

Anleger setzten weiterhin auf Hausse an den Aktienmärkten, was angesichts der Leitzinsen, die in allen grossen Märkten nach unten gingen, nicht verwundert. Alle wichtigen Zentralbanken setzen keinerlei Signale, die ein Ende der Phase von Niedrigzinsen andeuten würden. Das „Tina“-Prinzip hat sich auch im Jahr 2019 herausragend bewährt, es wird von den Anlagemärkten eindrucksvoll bestätigt:

„There Is No Alternative“

Der politische Slogan „there is no alternative“ heisst zu Deutsch soviel wie „es gibt keine Alternative“ und wurde von der britischen Premierministerin Margaret Thatcher geprägt, um ihre Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik zu legitimieren. Nur ohne Kompromisse liessen sich der Abbau des Sozialstaates und nötige wirtschaftsliberale Reformen durchsetzen. Als Iron Lady, eiserne Lady, wurde sie von ihren Gegnern oft bezeichnet. Thatcher machte vieles richtig im Nachhinein betrachtet und doch bleibt ihre Rolle umstritten. Man könnte die aktuelle Geldschwemme, das Quantitative Easing oder eben die Helikopter Geld Strategie ebenfalls als „There Is No Alternative“, abgekürzt TINA-Prinzip betitlen. Geld ohne Ende, whatever it takes. Eine Frage darf man sich aber immer stellen: Gibt es tatsächlich keine Alternative, keinen Plan B?

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