Seit Juli schwankt der Kurs für den Bitcoin von 9’500 bis 10’500 US-Dollar. Abweichungen davon, ob nach oben oder nach unten gibt es kaum. Unter anderem wurde Tom Lee dazu interviewt und sagte, es gäbe viele Hinweise dafür, dass der Kurs für der Kurs für den Bitcoin jedoch bald wieder ansteigen könnte. Viele Zeichen deuten darauf hin.
Indikator: Der Bitcoin Misery Index
Zum Bitcoin Misery Index ist zu sagen, dass es sich dabei um einen technischen Anhaltspunkt für Geschäfte handelt. Dieser ist während des Sommers auf 50 Punkte gefallen. Dieser Stand wiederum könnte bedeuten, dass der Bitcoin Kurs schon in naher Zukunft wieder nach oben klettern kann. Tom Lee ist der Co-Gründer von Fundstrat und sagt weiterhin, dass dieser technische Anhaltspunkt durch den Bitcoin Misery Index auf der Grundlage des Profits durchschnittlicher Handelsgeschäfte basiert. Ist der Wert hoch, kann das auf einen zu starken Enthusiasmus schließen lassen. Niedrige Werte dagegen sind ein Hinweis dafür, dass dem Gros der Investoren die derzeitige Marktlage missfällt. Zudem kann so der Markt nicht richtig eingeschätzt werden.
We sent this to our clients on July 30th on about $BTC — “take summer off”
– Bitcoin Misery Index fell below 60 in July and associated with trendless #bitcoin
– waiting for BMI to get to 50 before expecting next big UP move#bitcoinmiseryindex#BTFD pic.twitter.com/fsHFF5BQ29
— Thomas Lee (@fundstrat) September 9, 2019
Die schwankenden Preisbewegungen im Sommer sind der Grund, wieso der Antrieb des BTC sowie der BMI in der Zeit danach gesunken sind. Der BMI machte einen Verlust von 14 Punkten und bewegte sich von 67 zu 53. Dazu sagt Tom Lee wiederum, dass der Bitcoin keinen besonders guten Sommer hinter sich hat. Doch durchbricht der Index die untere Marke von 50, wird der Markt wieder neue belebt. Zumindest ist das ein mögliches Szenario. Darüber hinaus konstatiert er, dass der Kurs für den Bitcoin bereits im September wieder einen steilen Anstieg erwarten könnte.
Bitcoin-Preis so stabil wie noch nie.
Der Kurs des Bitcoin blieb also während dieser Zeit mehr oder weniger konstant. Für Prognosen nutzt Tom Lee auch andere Indikatoren, zum Beispiel den Fear and Greed. Diese zeigen jedoch noch keine klare und exakte Tendenz an. Deshalb glaubt der Experte auch daran, dass sich der BMI noch im Sinkflug befindet. Für das nächste halbe Jahr kann es jedoch eventuell wieder zu einem Aufschwung kommen. Es handelt sich beim Index zwar nicht um einen genauen Anhaltspunkt, doch das Unternehmen, in dem Lee tätig ist, glaubt daran, dass der Bitcoin durchaus wieder steigen kann. Auch andere volkswirtschaftliche Kriterien beeinflussen den Kurs des Bitcoin maßgeblich, zum Beispiel eine steigende Flat-Liquidität oder die Senkung des Fed-Zinssatzes.
Weil der Handel mit Bitcoin einen Tag vor dem Interview mit Tom Lee deutlich zurückging, nämlich von 25 Milliarden im Juli auf 16 Milliarden US-Dollar, steht Tom Lee dem sinkenden Volumen skeptisch gegenüber. Bei einem sinkenden Handelsvolumen ist es möglich, dass sich die Kurse untypisch verhalten. Dann warten unsichere Zeiten auf die Trader. Der Experte sagt darüber hinaus, dass es sein könnte, dass die Geschehnisse von 2017 eine Renaissance erleben könnten. In aller Deutlichkeit betont Tom Lee allerdings, dass er keine seiner Prognosen garantieren kann, weil der Handel mit Kryptowährungen immer für eine Überraschung gut ist. Kurzfristige schlechte Prognosen für den Bitcoin besagen, dass der Kurs sogar auf 8.500 US-Dollar sinken könnte, im Optimalfall auf 11.750 US-Dollar. Aber nur, wenn der Bitcoin es schafft, diese Marke zu erreichen.