Die Goldpreise gehen in China durch die Decke: Der Goldkurs im asiatischen Handel steigt weiter an. Der aktuelle Goldpreis hat Kurse von knappen 1.500 US-Dollar pro Unze erzielt. Nichtsdestotrotz steht der Handelskrieg zwischen den USA und China weiter im Vordergrund.
Heute Vormittag (7. August 2019) wurde für die Feinunze Gold eine Rekordsummer von 1.489 US-Dollar bezahlt. Das sind umgerechnet 1.329 Euro. Der Goldpreis nähert sich damit dem berühmten Allzeithoch 2012 an.
Silber glänzt noch mehr
Der Silberpreis legte noch mehr zu. Eine Silberunze liegt bei 16,74 Dollar, was einem Plus von knappen 2 % entspricht. Das heißt, für 14,93 Euro lässt sich Silber kaufen. China wirkt sich also positiv auf die Gold- und Silberpreise aus. Das beliebte gelbe Metall hat so gut wie alle Verluste aus der vergangenen Woche nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank wieder aufgeholt.
Der Handelskrieg zwischen den USA und China spitzt sich hingegen weiter zu. Donald Trump hat China mit Strafzöllen belegt. China wertete daraufhin den US-Dollar ab. Dies soll ein weiterer Faktor für die Goldpreise sein. Laut dem Rohstoffexperte Daniel Briesemann (Commerzbank)ist der Handelskonflikt ein klarer Treiber des Goldwertes. Die Kursverluste des US-Dollars verleihen dem Metall Aufwind.
Wann die 1.500 US-Dollar Marke pro Unze geknackt wird, müssen Anleger auf sich zukommen lassen.