Bis jetzt hatte der geniale Dienst Transferwise sozusagen das Monopol, wenn es um günstge Geldüberweisungen ins Ausland ging, Rechnungen in Fremdwährungen bezahlen und und und. Transferwise ist zudem im Schnitt etwas 10 mal günstiger als eine herkömmliche Bank, besonders wenn es um Geldüberweisungen in exotische Länder geht. Ja, es lohnt sich, Transferwise mal auszuprobieren! Aber nun musste es ja so kommen, es gibt Konkurrenz: iPayPal hat das fast identische Geschäftsmodell kopiert und bringt nun den Dienst XOOM in fast allen Europäischen Ländern an den Start. Probiert es aus, einfach einen neuen Login erstellen oder aber sich gleich ganz einfach mit dem eigenen PayPal Login anmelden.
Wer braucht diesen Dienst?
Zu internationalen Überweisungen greifen Leute, die in der Fremde arbeiten und ihren Familien in den Heimatländern Geld schicken. Bisher konnte man mit Xoom nur aus den USA und Kanada überweisen, nun auch aus Europa. Zugleich habe der Dienst auch die Geldströme zwischen einzelnen europäischen Ländern sowie zwischen Europa und Nordamerika als potenziell lukratives Geschäft im Blick, sagte Xoom-CEO Julian King.
Dasselbe Geschäftsmodell wie Transferwise es schon vor Jahren perfektioniert hat:
Der Paypal-Dienst will gegen Rivalen mit schnellen Übermittlungszeiten und niedrigen Transaktionsgebühren punkten. Die Geldübermittlung über Ländergrenzen hinweg werde nach wie vor zu grossen Teilen mit Hilfe von Bargeld abgewickelt. Dies wobei Menschen sich an Schaltern anstellen und hohe Gebühren bezahlen müssten, argumentierte King. Also wer beispielsweise in einen Money Remittance Shop an der Langstrasse geht und 1000 Franken nach Brasilien überweisen will, zahlt oft 40 CHF oder mehr an Gebühren. Mit Diensten wie XOOM und Transferwise sind es 3-4 CHF. Also rund 10 mal günstiger! Transferwise und XOOM sind eine Alternative zu Bitcoin, wenn es ums reine Versenden von Geld ins Ausland oder um das Bezahlen von Rechnungen in Fremdwährungen geht.