So. Dez 8th, 2024

Einer der grössten Anbieter von Bitcoin-Wallets und Bitcoin-Handel ist gemäss Berichten aus der Bitcoin-Szene am Walletanbieter XAPO interessiert. XAPO war mal einer der bekanntesten Anbieter von Bitcoin-Debitkarte, welche dann aber von VISA gesperrt wurden. Bis jetzt hat es XAPO nicht mehr geschafft, wieder Angebot mit Kredit- oder Debitkarten auf die Beine zu stellen.

Auch wo XAPO aktuell gerade den Hauptsitz hat, weiss keiner so genau. Mal soll es die Schweiz sein, mal Hong Kong. Das Unternehmen wurde ursprünglich in den USA gegründet. Der Gründer und CEO von XAPO, Wences Casares sorgt allerdings immer wieder mit interessanten Aussagen und Prognosen zum Thema Bitcoin für Aufsehen.

Wie nun einige Medien berichten, soll Coinbase an XAPO interessiert sein. Ganz überraschend kommt diese News nicht. Coinbase ist für Übernahmen zudedm sehr gut kapitalisiert und Coinbase hat mittlerweile ein Angebot, welches Kryptowährungen mit einer herkömmlichen Debitkarte kombiniert.

Interessantes Detail: Das Unternehmen ist im Sommer 2012 im Rahmen eines Wettbewerbs von Y-Combinator entstanden. Y-Combinator ist ein Gründerzentrum, aus dem unter anderem Firmen wie reddit oder Airbnb hervorgegangen sind. Der Sitz des Unternehmens ist in San Francisco. Mittlerweile ist Coinbase selber mehrere Milliarden wert. Wahrscheinlich liegt der wahre Wert von Coinbase bereits im zweistelligen Milliardenbereich. Also gute Zeiten, um sich Konkurrenten wie XAPO einzuverleiben. Mit einer Firma wie XAPO erkauft sich Coinbase auch „Image“. Denn XAPO hatte in der Bitcoin Community einen guten Ruf und der Service funktionierte stets zuverlässig. Coinbase selber hingegen geriet nicht zuletzt aufgrund seiner Grösse immer wieder in Kritik. Die Vorwürfe reichten von ungenügendem Support bis hin zu Kukrssmanipulation. Allerdings muss man hierbei anerkennten dass eine Firma die so rasant wächst einfach nicht alle Bereiche gleichmässig heraufskalieren kann. Und es ist ebenfalls offensichtlich, dass Entscheidungen von einen derartig grossem Konzern immer Einfluss auf die Kurse von Kryptowährungen haben. Insbesondere wenn es darum geht, neue Coins ins Sortiment aufzunehmen.

Investoren fordern Wachstum und Expansion

Gemäss dem Coinbase CEO kommt der Drang nach Expansion insbesondere von den Grossinvestieren und Grosskunden. Diese wollen ihr Geld in Bewegung sehen, solange es auf den Servern von Coinbase „liegt“.

Fazit:

Es ist eine sehr interessante Sache, wenn sich plötzlich ein Milliardenunternehmen für eine „Schweizer“ Firma interessiert. Interessant wird dann vor allem sein, was nach der Übernahme mit XAPO und dessen Kunden passieren wird. Wahrscheinlich werden diese dann komplett in den bestehenden Coinbase-Service integriert. XAPO lagert seine Bitcoins unter anderem in einem ausgedienten Militärbunker im Kanton Uri. Wird sich Coinbase ebenfalls für die Schweiz entscheiden und seine Milliarden in das Schweizer Alpenmassiv verlegen?

Quellen:

One thought on “Coinbase vor XAPO-Übernahme?”

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