Ein Video von Western Union hat diese Woche eine heftige Diskussion mit vor allem viel Spot und Häme ausgelöst. Darin zu sehen ist Odilon Almeida, der CEO von Western Union. Seine stolze Kernaussage in dieser Videobotschaft sollte sein: „Western Union ist bereit für die Blockchain“.
Lediglich additive Währungen und Assets
Nur, Odilon Almeida scheint die Blockchain-Technologie noch nicht ganz verstanden zu haben. Denn er spricht davon, dass Digitale Währungen wie Bitcoin nur eine weitere Währung seien die Western Union, sollte der Zeitpunkt einmal kommen, ohne grossen Aufwand zusätzlich ins Sortiment aufnehmen könne. Digitale Währungen seien momentan noch zu teuer, zu volatil und zu wenig verbreitet sowie nicht konform mit den gängigen Anforderungen der Regulierer und daher noch nicht weit verbreitet. Western Union sei immer noch zusammen mit Ripple Labs am Testen und mitten im Lernprozess. Wenn es dann soweit sei, dann werde Western Union einige dieser Währungen einfach als zusätzliche Währung oder Digitale Assets hinzufügen.
Es ist in keiner Weise die Rede von davon, dass die Blockchain-Technologie genau derartige Monopolisten wie Western Union überflüssig machen wird. Darauf regnet es Häme und Spott über den „Dinausaurier“. Western Union sei „zu teuer“, so der Tenor. Für viele Twitter User ist klar: Western Union will die neue Technologie unterdrücken und die eigene Machtstellung solange es noch geht ausnutzen und die Kunden abzocken. Western Union werde auch nie einen echten „Private Key“ herausrücken. Im Video ist denn auch nur die Rede von einer „Money Transfer Number“.
Hey Western Union, thanks for those $30 fees on $150 transfers. Those are awesome.
Or MAYBE, you should have improved your system a long time ago?#thenextblockbuster
— Garlinghouse’s Neighbor (@garlinghousesn1) December 17, 2018