Fr. Apr 19th, 2024

Das junge Unternehmen Revolut hat eine EU-Lizenz über die Zentralbank Lietuvos Bankas erhalten. Diese werde ab Anfang 2019 implementiert werden, heisst es aus dem Unternehmen. Über die Passporting-Regel erfolge der Rollout in die europäischen Märkte des Fintechs. Bevor man die Lizenz auch auf den Heimatmarkt und die Schlüsselmärkte Frankreich, Deutschland und Polen übertrage, werde man sich zunächst auf kleinere Länder fokussieren.

Die Guthaben der Kunden sind bis 100’000 EUR geschützt!

Die Banklizenz, die Einlagen von Nutzern unter der „European Deposit Insurance Scheme“ (EDIT) mit bis zu 100.000 Euro schützt, wird Revolut zufolge zuerst in den Kernmärkten Grossbritannien, Frankreich, Polen und Deutschland aktiviert. Ausserdem sollen europaweit Nutzer gebührenfrei über die App mit Aktien handeln können. Allerdings wird das Startup drei bis sechs Monate brauchen, um die Banklizenz zu implementieren, heisst es.

Spezialisierte Banklizenz ist keine Vollbanklizenz

Die Lizenz die Revolut erhalten hat, ist keine Vollbanklizenz, aber fast. Dies zeigt allerdings: Es geht dann doch nicht so schnell mit diesen Banklizenzen. Seit der Gründung im Jahr 2015 in Litauen sind nun 4 Jahre vergangen. Und Revolut arbeitet nun bereits 2 Jahre daran, eine Vollbanklizenz zu erhalten.

Revolut vs. N26

Die direkte Konkurrenz, die Deutsche Startup-Bank N26 hat bereits seit Jahren eine Vollbanklizenz. Allerdings happert es bei N26 an der Security, Zuverlässigkeit und Kundensupport. Vor 2 Jahren zeigte ein Hacker auf einem Kongress auf, wie einfach er die App der N26 hacken und damit Überweisungen manipulieren konnte. Und vor einigen Monaten wurde bekannt, dass es bei Bankauszügen Ungenauigkeiten gab. Und dann sperrt dieses Startup immer wieder willkürlich Kunden aus.  Revolut hat zwar (noch) keine Vollbanklizenz, aber das mittlerweile britische Unternehmen scheint vieles besser zu machen. Bis jetzt wurden bei Revolut keine Sicherheitslücken bekannt. Revolut hat mit 3 Millionen auch bereits eine Million Kunden mehr als N26 und bietet in eine beschränkten Form das Kaufen und Verkaufen von Bitcoin an.

Quelle

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