Sa.. Jan. 25th, 2025

Diesen Herbst wird der Messenger-Dienst Telegram eine Testversion seines Digitalwährungsangebots auf den Markt bringen. Dort können Interessierte die Vorzüge der eigens entwickelten TON-Plattform ausprobieren. Es handelt sich dabei um ein Angebot, das auf der Blockchain basiert. Dies gab die in Russland ansässige Medienstelle Vedomosti am Dienstag bekannt.

Die Verantwortlichen des Unternehmens bestätigten kurz nach der Bekanntgabe dieser Information die Echtheit eines Dokuments, das sie im September an Fachleute und Investoren verschickt hatten, die an Initial Coin Offering (ICO) von TON interessiert sind. Hierin konnten die potenziellen Kunden lesen, dass sich das Unternehmen in der Endphase der Entwicklung befindet und ungefähr 70 Prozent schon fertiggestellt sind. So bald TON läuft, gibt es eine neue Kryptowährung auf dem Markt. Diese trägt die Bezeichnung „Gramm“ und soll eine weitere Option in der Digitalwelt darstellen. Ein neuer Weg zum Austausch von Daten ist dabei das formulierte Ziel.

1,8 Milliarden Dollar für den Messenger!

Schon im letzten Jahr sorgte Telegram für Interesse. Das Unternehmen schaffte es, dass es ungefähr 1,8 Milliarden Dollar einsammelte. Damit konnte die Firma die Entwicklung entscheidend vorantreiben und verfügte über eine große Finanzkraft, wodurch sich schnell Fortschritte erzielen ließen. Hierbei konzentrierte sich Telegram neben der Krypto-Plattform auch auf seine Messenger-App. Es kam dabei zu zwei privaten ICO-Vorverkäufen.

Die Nachfrage und das Interesse waren enorm. Der Erfolg dieser Aktionen war so groß, dass es zu einer Änderung der Unternehmensstrategie kam. Öffentliche ICOs waren nun nicht mehr notwendig, da der Konzern schon jetzt über die notwendige Finanzkraft verfügte.

Es gab in den russischen Medien Spekulationen, dass die Landesbehörden versuchen, den Zugang für russische Bürger zu diesem Nachrichtendienst zu verweigern. Der Grund hierfür war die Beschaffungsmethode der Gelder. Gerüchte, dass es beim Datenaustausch zur Missachtung von Gesetzen kam, machten die Runde.

Pavel Durov, der CEO des Konzerns, wollte keine Stellungnahme abgeben, als er gefragt wurde, ob er den Zeitplan für die Veröffentlichung von TON bestätigen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert